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Die italienische Polizei will weitere Ausschreitungen präventiv verhindern.

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Montag, 17. Oktober 2011 / 23:00:00

Rom: Grossrazzia in Anarchistenkreisen

Rom - Die weltweiten Proteste gegen das Finanzsystem und die Macht der Banken halten an. Allerdings nimmt die Zahl der Campierenden in den europäischen Grossstädten ab. In Rom kam es nach den schweren Ausschreitungen vom Samstag zu einer Grossrazzia.

Polizisten durchsuchten Wohnungen und Jugendzentren in mehreren italienischen Regionen. Alfredo Mantovano, Staatssekretär im Innenministerium, bestätigte am Montag den Beginn einer Grossrazzia.

Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA wurden dabei Gasmasken, Skimützen und andere von Randalieren getragene Ausrüstung beschlagnahmt. Sechs Personen seien festgenommen worden. Razzien hätten unter anderem in Florenz, Palermo und Ancona stattgefunden.

Geldautomaten demoliert

Mantovano wies Kritik zurück, die Polizei sei gegen die Randalierer am Samstag nicht entschieden genug vorgegangen. Die kleine Gruppe hatte am Rande der "Occupy"-Proteste Geldautomaten mit Vorschlaghämmern und Knüppeln demoliert, Schaufenster eingeschlagen und Polizeifahrzeuge in Brand gesteckt.

Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein. Nach Angaben des römischen Bürgermeisters Giovanni Alemanno entstand ein Sachschaden von rund einer Million Euro.

Politiker zeigen Verständnis

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte am Montag nach Beratungen mit den europäischen Sozialpartnern in Brüssel, er verstehe die Empörung der Demonstranten. "So manches Verhalten im Finanzsektor war total unverantwortlich. Wir sollten sagen: Es war krimineller Art."

Der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy nannte die Sorgen der Menschen "legitim". "Wir verstehen natürlich, dass die Massnahmen, die in vielen Ländern ergriffen wurden, nicht populär sind. Aber sie sind unerlässlich um die Zukunft zu sichern."

Deutsche Regierung besorgt

Die deutsche Regierung nehme die Proteste sehr ernst, sagte Sprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Darin drücke sich "eine tiefe Sorge aus und auch ein berechtigtes Gerechtigkeitsverlangen der Menschen".

Aber eines dürfe jetzt nicht passieren, mahnte Seibert: "Dass man die Schuld an der derzeitigen Finanzkrise bei den Banken ablädt." Denn es seien Staaten gewesen, die jahrzehntelang über ihre Verhältnisse gelebt und dadurch die Krise verursacht hätten.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=512882

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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