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In Amerika Alltag, bei uns noch selten gesehen - E-Book-Reader sind auf dem Vormarsch.

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Montag, 17. Oktober 2011 / 10:46:00

E-Books in Europa noch in den Kinderschuhen

Derzeit findet in Frankfurt die diesjährige Buchmesse statt. Im Mittelpunkt stehen dabei die E-Books, deren Segment mithilfe immer günstiger werdender E-Book-Reader und einer breiteren Auswahl an Lesestoff zum Durchbruch verholfen werden soll. Bereits in den vergangenen Jahren erhofften sich die Anbieter ein steigendes Interesse an den elektronischen Büchern. Bislang blieb der Durchbruch allerdings aus.

In den USA ist der E-Book-Markt längst eine feste Grösse. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von etwa 19 Prozent gehören E-Books für die Amerikaner bereits zum Alltag. In Europa beläuft sich der durchschnittlichen Marktanteil auf rund 1 Prozent und ist damit noch lange nicht aus den Kinderschuhen heraus.

Günstigere Lesegeräte und umfangreichere Bücherauswahl

Für die diesjährige Buchmesse sind die Erwartungen wieder hoch. Branchenexperten rechnen mit einem baldigen Wandel des Buchhandels. Wurden 2009 hierzulande gerade einmal drei Millionen Euro mit digitalen Büchern umgesetzt, wird es bis 2015 das Hundertfache sein, so eine Prognose des Statistikportals statista.

Das hat nicht zuletzt den Grund, dass die E-Book-Reader-Hersteller ihre Lesegeräte zu immer günstigeren Preisen anbieten. So verkauft der Online-Händler Amazon seinen aktuellen Kindle beispielsweise für gerade einmal 99 Euro. Auch Sony, der für seine E-Reader bisher weit über 200 Euro verlangte, hat für Ende Oktober ein neues Modell für lediglich 149 Euro angekündigt.

Generell lassen sich die elektronischen Bücher standardmässig über zwei mobile Geräte-Arten wiedergeben: E-Book-Reader mit der E-Ink-Technologie und Tablets mit LCD-Bildschirm und entsprechender Lese-App. E-Book-Reader sind äusserst sparsam im Stromverbrauch, benötigen eine externe Lichtquelle und stellen Bücher wie auf echtem Papier gedruckt dar. Tablets müssen immer wieder an die Steckdose, bieten aber ein Farbdisplay und können auch weitere digitale Inhalte präsentieren.

Ein weiterer zentraler Punkt für das Wachstum ist das Angebot an E-Book-Titeln. In Deutschland erweitern immer mehr Buchhandelsketten ihre Online-Shops um deutschsprachige sowie fremdsprachige E-Books. Im selben Zug vermarkten die Händler auch eigene Lesegeräte, die den Verkauf ankurbeln sollen. Langfristig sollen etwa 80 Prozent der Verlage digitale Bücher im Programm haben, so die Vorhersagen. Besonders gefragt bei den Kunden sind derzeit E-Books aus den Bereichen Belletristik und Ratgeber, die zusammen fast 85 Prozent des gesamten Umsatzes ausmachen.

E-Books oftmals noch zu teuer

Einem schnellen Wachstum stehen derzeit vor allem die vergleichsweise hohen Verkaufspreise der E-Books sowie ein restriktives Rechtemanagement entgegen. Im ersten Halbjahr 2011 erreichte der E-Book-Umsatz mit rund 13 Millionen Euro gerade mal 0,7 Prozent des Gesamtumsatzes ohne Schul- und Fachbücher. Die niedrigen Herstellungs- und Vertriebskosten werden von den Verlagen dabei bisher kaum an die Leser weiter gegeben. Aus Angst, das herkömmliche Buchgeschäft könne unter dem wachsenden E-Book-Markt leiden, weigern sich viele Verlage auch, auf umständliche Kopierschutz-Mechanismen zu verzichten.

Dennoch erwarten die Experten gerade für dieses Weihnachtsgeschäft einen grossen Andrang auf die aktuellen E-Book-Reader-Modelle. Sie rechnen damit, dass sich der Marktanteil binnen Jahresfrist zwischen drei und vier Prozent bewegen werde.

Rita Deutschbein (Quelle: teltarif.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=512877

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