Donnerstag, 13. Oktober 2011 / 16:29:00
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Neue Vorwürfe gegen Julia Timoschenko
Kiew - Wenige Tage nach ihrer Verurteilung zu einer mehrjährigen Haftstrafe sieht sich die frühere ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko neuen strafrechtlichen Ermittlungen ausgesetzt.
Chefermittler Iwan Derewjanko sagte am Donnerstag in Kiew, Timoschenko werde nun vorgeworfen, in den 1990er Jahren in ihrer Funktion als Chefin des Staatskonzerns Vereinigte Energiesysteme der Ukraine 405 Millionen Dollar veruntreut zu haben.
Timoschenko war am Dienstag wegen Amtsmissbrauchs beim Abschluss von Gasverträgen mit Russland in einem international scharf kritisierten Urteil zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Die einstige Heldin der Orangenen Revolution in der Ukraine wurde zugleich zur Zahlung von umgerechnet 137 Millionen Euro verpflichtet. Timoschenko will das Urteil vor europäischen Gerichten anfechten.
bg (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=512476
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