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Die chilenische Polizei ging mit Wasserwerfern und Tränengas gegen Demonstranten vor.

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Samstag, 8. Oktober 2011 / 07:59:00

Chilenische Studenten rufen zu landesweitem Streik auf

Santiago - Als Reaktion auf das massive Vorgehen der chilenischen Polizei gegen Demonstranten haben Studenten und Gewerkschaftsführer am Freitag zu einem landesweiten Streik aufgerufen. Jeder, der gegen Repression sei, solle am 19. Oktober seine Arbeit niederlegen, sagte der Gewerkschaftschef Arturo Martinez. Die Studentenproteste werden mittlerweile von knapp 60 Prozent der Chilenen unterstützt.

Mit Wasserwerfern und Tränengas hatten die Sicherheitskräfte am Tag zuvor eine Kundgebung aufgelöst. Mehr als 250 Menschen wurden dabei festgenommen.

Hunderte Demonstranten hatten sich aus Protest gegen unfaire Bildungschancen auf der Plaza Italia in der Hauptstadt Santiago versammelt. Dort wollte die Studenten-Führerin Camila Vallejo einen Marsch starten. Dieser wurde jedoch von den Sicherheitskräften gestoppt.

Studenten besetzten daraufhin die Alameda, eine der Hauptstrassen in Santiago, und tanzten dort, bis sie von der Polizei vertrieben wurden. Demonstranten warfen Steine auf Polizisten und setzten Barrikaden in Brand. 30 Menschen wurden verletzt. Unter den Festgenommenen waren mindestens sechs Journalisten.

Die Regionalgouverneurin Cecilia Perez erklärte, der geplante Marsch der Studenten ohne polizeiliche Genehmigung sei unverantwortlich gewesen. Vallejo hielt dagegen, die Regierung lasse die Polizei auf friedliche Demonstranten los und verletze damit die chilenische Verfassung.

Grosse Unterstützung aus dem Volk

Wenige Stunden zuvor waren Gespräche zwischen Studenten und Vertretern der Regierung ergebnislos abgebrochen worden. Schüler und Studenten in Chile protestieren seit mehr als fünf Monaten und verlangen gerechtere und bessere Bildungsmöglichkeiten. Die Kosten für ein Studium in Chile gelten als die höchsten in der westlichen Welt. Sie betragen in etwa das dreifache eines jährlichen Mindestlohns und eine Finanzierung des Studiums wird so für viele Chilenen unmöglich.

Wie der «Guardian» berichtet, geniesst die Bewegung, die wöchentlich Protestmärsche mit 50'000 bis 100'000 Demonstranten veranstaltet, grosse Unterstützung aus dem Volk. Sechs von zehn Chilenen sympathisieren sich mit den Demonstrierenden - die amtierende Regierung unter Präsident Sebastian Pinera wird nur von einem knappen Fünftel der Bürger unterstützt.

dyn (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=511727

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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