News - powered by news.ch


Weder direkte noch indirekte Finanzierung.

Abbildung vergrössern

 
www.streumunition.info, www.staenderat.info, www.verbot.info, www.zum.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

John Lennon South Park

 John Lennon
 South Park



Donnerstag, 15. September 2011 / 14:29:00

Ständerat: Ja zum Verbot von Streumunition

Bern - Der Bundesrat soll das internationale Übereinkommen über das Verbot von Streumunition ratifizieren. Das hat der Ständerat mit 27 gegen 0 Stimmen entschieden. Verboten werden sollen auch die direkte und indirekte Finanzierung von verbotenem Kriegsmaterial.

Die Konvention untersagt Verwendung, Entwicklung und Produktion von Streumunition. Die Schweiz hat sie als einer der ersten Staaten 2008 unterzeichnet. Mit der Ratifizierung verpflichtet sie sich unter anderem dazu, ihre Streumunitionsbestände innerhalb von acht Jahren zu vernichten.

Bisher 109 Staaten haben das Abkommen unterzeichnet. 61 haben es ratifiziert. Es sei der Anfang eines weltweiten Verbots, sagte Bruno Frick (CVP/SZ), Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission, am Donnerstag. Denn Staaten wie Russland, USA, China, Indien, Brasilien und Israel hätten sich nicht angeschlossen.

Präzisierungen zur Finanzierung

Präzisiert hat der Ständerat auf Empfehlung der vorberatenden Kommission, was als direkte und indirekte Finanzierung gelten soll. Laut Frick übernahm die Kommission dabei die Definitionen des Bundesrates.

Gemäss dem Bundesrat gilt das Verbot der indirekten Finanzierung dann, wenn die indirekt finanzierten Handlungen der Umgehung des Verbotes der direkten Finanzierung dienen.

Als direkte Finanzierung gelten laut Bundesrat etwa Kredite, Darlehen und Schenkungen. Als indirekte Finanzierung gilt insbesondere die Beteiligung an Gesellschaften, die verbotenes Kriegsmaterial entwickeln, herstellen oder erwerben.

Das Risiko, dass Gutgläubige unwissentlich indirekt verbotenes Kriegsmaterial mitfinanzieren, ist laut dem Kommissionspräsidenten klein. Praktisch alle europäischen Staaten träten dem Abkommen bei, sagte Frick. Aktienkäufe in den USA würden meist auf Vermittlung von Banken getätigt, und diese hätten eine Sorgfaltspflicht.

Damit die Schweiz das Abkommen ratifizieren kann, muss das Kriegsmaterialgesetz geändert werden. Der Ständerat hiess die Anpassungen ebenfalls oppositionslos gut. Die Vorlage geht nun an den Nationalrat.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=508674

In Verbindung stehende Artikel:


Nationalrat ist gegen Streumunition
Mittwoch, 21. Dezember 2011 / 10:14:00
[ weiter ]
Schweizer massakrieren Schweizer
Freitag, 21. Oktober 2011 / 12:42:00
[ weiter ]
SIK will Streumunition behalten
Dienstag, 18. Oktober 2011 / 18:15:16
[ weiter ]
Schweizer Streumunition soll vernichtet werden
Montag, 6. Juni 2011 / 13:32:00
[ weiter ]
Links-Grün und C-Parteien wollen Streumunition bannen
Donnerstag, 24. Februar 2011 / 09:13:29
[ weiter ]
SVP will kein Verbot von Streumunition
Montag, 21. Februar 2011 / 23:12:00
[ weiter ]
Schweiz wird Streumunition vernichten
Donnerstag, 18. November 2010 / 21:16:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]