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«Wir sind bei Pize» - die «Lingodroids» sprechen über ihre Umgebung.

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Dienstag, 13. September 2011 / 22:20:00

Roboter erfinden eigene Sprache

Australische Wissenschaftler tüfteln an dem nächsten Punkt hin zur künstlichen Intelligenz: Der Fähigkeit, eine eigene Sprache zu entwickeln. Die sogenannten «Lingodroids» basteln sich aus Pieptönen neue Wörter um Plätze zu beschreiben, an denen sie waren oder die sie besuchen wollen.

Zwei Roboter treffen sich im Gang: «Ist Jemand hier?» - «Hallo! Ich bin hier!» - «Wo sind wir?» - «Wir sind bei Pize!» Mit Pieptönen, die der digitalen Wahlscheibe eines neuen Smartphones ähnlich klingen, unterhalten sich die beiden «Lingodroids». So eben hat der eine vom anderen einen neuen Ort kennengelernt, «Pize». Wenn er also demnächst auf einen weiteren Schaltkreis-Genossen trifft, dürfte er ihm von der kleinen Ecke im Büro erzählen und einen kleinen Ausflug dorthin vorschlagen: «Das ist aber schön hier!»

Die «Lingodroids» finden sich mit 360-Grad-Kameras, Laser-Messgeräten und einem Echolot in ihrer Gegend zurecht, für die Kommunikation sorgen Mikrofon und Lautsprecher. Jedem der verschieden hohen Piepstöne, die sie produzieren können, ist in ihrem Gehirn eine bestimmte Silbe zugeordnet. Vergleichbar mit unserem Alphabet, formen sie somit neue Wörter, in dem sie nacheinander in verschiedenen Tonhöhen piepsen. «Wenn sie ein neues Wort brauchen, erfinden sie eins», erzählt Janet Wiles, Professorin für kognitive Wissenschaften an der University of Oxford, gegenüber dem «Discover Magazine». Sie leitet das Projekt, in dem Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen zusammenkommen, um elektronischen Geräten mehr Leben einzuhauchen. «Schritt für Schritt entwickeln sie so ihre eigene Sprache und das Vokabular wächst», erklärt Wiles weiter.

Schritt hin zum Roboter-Butler

Auch wenn die Sprache äusserst simpel erscheint, so sei das Erfassen und Zuordnen von Informationen aus der Umgebung für Roboter eine höchst komplexe Angelegenheit. «Wir nehmen kaum wahr, wie unheimlich ausgeklügelt unsere Sprache die Welt um uns zu beschreiben vermag», erläutert Wiles weiter.

Das Ziel der Forschungsexperimente kennen wir bereits aus diversen Science-Fiction-Filmen: Wiles hofft, das sie zukünftig Roboter darin unterrichten kann, als Butler oder Spielgefährten für den Menschen zu dienen. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg: Die «Lingodroids» sind bis dahin damit beschäftigt, eine linguistische Weltkarte des Testgebietes zu erstellen.

dyn (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=508393

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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