Charlie Sheen wird «geröstet»

Charlie Sheen (46) wurde in der Show 'Comedy Roast' ganz schön herangenommen, trotzdem konnte er sich vor Lachen kaum halten. Der Schauspieler (46) hat mit seinen wilden Lebenswandel für Schlagzeilen gesorgt. Er musste sich in den Entzug begeben, wurde von seiner Serie 'Two and A Half Men' gefeuert und wurde geschieden. Der Star erzählte der Welt stolz, dass er mit zwei Frauen zusammenleben würde - beide haben ihn mittlerweile verlassen. All dies war Thema der Show, bei dem ihn seine Kollegen und Freunde mit Spott übergossen haben. Die Gäste wurden von schönen Frauen, die wie Göttinnen aussahen, zu ihren Plätzen gebeten - dies war einen Anspielung an seine beiden Freundinnen, die er «Göttinnen» genannt hatte.

Sheens Ex-Frau Brooke Muelller sass auch im Publikum. Die beiden haben Zwillinge zusammen und es gibt Gerüchte, dass sie wieder zusammen gekommen sind. Auch wenn die Blondine die meiste Zeit gelacht hat, war auch sie Opfer mancher Scherze. Viele der Komiker machten sich über ihre und Sheens Drogensucht lustig. Jeffrey Ross sagte zum Beispiel: «Sie ist nicht sehr hell, nur wenn Charlie eine Lampe nach ihr wirft.» Er fuhr fort: «Charlies Zusammenbruch war so schlimm, dass Al Gore eine Dokumentation darüber plant. Charlies Nasenlöcher sind so voller Rotz und Kokain, dass er sie 'die Hilton Schwestern' nennt. Charlie, wenn du 'gewinnst', stimmt etwas nicht mit der Anzeigen-Tafel. Wenn du gewinnst, wird es keine Sorgerechts-Anhörung geben. Das einzige Mal, wo dich deine Kinder sehen können, werden die Wiederholungen sein - möchtest du nicht leben, um deine Kinder bei ihren 12 Schritten zuzuschauen?»

Gastgeber Seth MacFarlane scherzte, dass er schon Sheens Nachruf formuliert hätte. Er gab zu, dass er dabei den für Amy Winehouse kopiert hätte und dabei nur drei Dinge geändert hätte - das Geschlecht, wo er gestorben ist und die Anmerkung «ein Talent, das sehr vermisst werden wird.» Jon Lowitz gab zum Besten: «Wie viel Kokain kann Charlie Sheen zu sich nehmen? Genug, um zweieinhalb Männer zu töten [in Anspielung an seine Serie]». Ex-Boxer Mike Tyson war sichtlich nervös bei seiner Spott-Tirade. Steve-O, Kate Walsh und Amy Schumer gehörten ebenfalls zu den Rednern.

Am Ende des Abends erklomm das Objekt des Spottes selber den Rednerpult. Der Star scherzte, dass ihm der Abend doch viel zu denken gegeben hätte. «Bis heute Abend wusste ich nicht, wie besch***en es mir ging. Ich dachte, ich hätte Spass. Und wieder einmal komme ich ohne Schrammen davon. Ihr könnt mich nicht verletzen. Es kann mich nicht töten. Habt ihr wirklich gedacht, eure kleinen Scherze würden mir weh tun? Ich habe Pornostars gehabt, ich habe Drogen genommen. Dann habe ich etwas gemacht, was jeder in Amerika wünschte, er könnte es auch machen. Ich haben meinen Bossen gesagt, dass sie mich mal am A**** lecken können. Und dann war es vorbei. Ich brauche nicht mehr zu «gewinnen», denn ich habe es bereits getan», lachte Charlie Sheen.

asu (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=508059

In Verbindung stehende Artikel: