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Christine Lagarde: Schnelles, entschlossenes Handeln ist nötig, um die Rezession abzuwenden.

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Freitag, 9. September 2011 / 21:35:00

Die G7 auf Kurssuche

Marseille - Gut einen Monat nach den Turbulenzen an den Finanzmärkten sind die Finanzminister der sieben grössten Industrieländer (G7) am Freitag in der südfranzösischen Stadt Marseille zusammengekommen. Die G7 ringen um einen einheitlichen Kurs gegen eine drohende Rezession.

Es wird davon ausgegangen, dass die G7 am Treffen, das vom Freitagnachmittag bis am Samstag dauert, ihre Bereitschaft zur Stärkung der Konjunktur erklären und um Vertrauen werben werden.

Eine offizielle gemeinsame G7-Erklärung wird nicht erwartet. Weil die G7 über die Gewichtung von Sparen und Konjunkturimpulsen zerstritten sind, hatte Gastgeber Frankreich bereits zuvor die Bemühungen um eine Abschlusserklärung aufgegeben.

Auch eine schnelle Antwort der G7 auf die globale Rezessionsangst ist unwahrscheinlich. Auf die Frage, ob das Treffen in Marseille zu einer konzertierten Handlung führen werde, sagte etwa der US-Finanzminister Timothy Geithner: «Nicht bei diesem Treffen, das denke ich nicht, dass wir das sehen werden.»

Die Regierungen und die Zentralbanken auf der ganzen Welt würden sich an die Situation anpassen, um Wachstum zu fördern. Das geschehe aber schrittweise.

Kraftvollere Massnahmen

Geithner hatte Europa im Vorfeld des Treffens zu «kraftvolleren Massnahmen» aufgefordert. Gemeinsam mit der Europäischen Zentralbank (EZB) müssten die Regierungen eine «eindeutige Verpflichtung zur Unterstützung von Europas Finanzsystem» eingehen.

Im Kampf gegen einen Rückfall in die Rezession sollten Politiker schnell und entschlossen handeln, sagte auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, vor dem Treffen. Auch Länder, die nicht unter dem Druck der Finanzmärkte stünden, könnten sich keine langsamere Gangart leisten.

Die IWF-Chefin lobte das von US-Präsident Barack Obama am Vorabend vorgestellte 450-Milliarden-Dollar-Konjunkturprogramm zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Die USA müssten aber auch ihre Staatsfinanzen sanieren.

Schäuble warnt vor Schuldenpolitik

Forderungen nach Konjunkturspritzen wies aber vor dem Treffen der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble erneut zurück. Schäuble warnte zugleich vor einem Rückfall in die Schuldenpolitik.

Der G7 gehören die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien und Kanada an. Nebst dem Konjunkturabschwung und der Schuldenkrise ist auch die weitere Bankenregulierung ein zentrales Thema bei dem Treffen.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=507931

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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