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Die Bewohner von Tel Aviv wurden aufgefordert, ihre Zelte abzubauen.

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Mittwoch, 7. September 2011 / 12:42:00

Zeltstadt in Tel Aviv wird geräumt

Tel Aviv - Fast zwei Monate nach Beginn der grössten sozialen Proteste in Israels Geschichte hat der Abbau der Zeltstadt in Tel Aviv begonnen. Die Stadtverwaltung will aber nach eigenen Angaben Zwangsräumungen vermeiden.

Lastwagen der Stadtverwaltung fuhren am frühen Mittwochmorgen auf. Israelische Medien berichteten am Mittwoch, Mitarbeiter der Stadtverwaltung hätten zahlreiche den Angaben zufolge herrenlose Zelte vom zentralen Rothschild-Boulevard und anderen Strassen eingesammelt und entfernt.

Auf dem Rothschild-Boulevard hatte am 14. Juli aus Ärger über hohe Mieten der Protest begonnen, der sich dann landesweit ausbreitete. Die Stadtverwaltung hatte am Dienstag Flugblätter mit jeweils einer roten Rose an Zelte in Tel Aviv geheftet.

Die Bewohner wurden darin aufgefordert, die Zelte bis zum Beginn des jüdischen Neujahrs Ende September zu räumen. Einige der Zeltbewohner hatten sich ohnehin schon auf ein Ende der Proteste vorbereitet, andere kündigten Widerstand an.

Ein Zeltbewohner äusserte im Gespräch mit dem israelischen Armeesender Zorn über das Vorgehen der Stadtverwaltung. «Wie Diebe in der Nacht kamen sie und nahmen persönliche Gegenstände mit, zerstörten Zelte und brachten alles zum Müll», sagte er.

Keine Zwangsräumungen

Es würden keine Räumungsbefehle ausgestellt, sondern die leeren Zelte entfernt, erklärte Tel Avivs Stadtpräsident Ron Chuldai gegenüber dem Armeesender. Die Zeltbewohner würden freundlich darum gebeten, den Ort zu verlassen. Die Stadtverwaltung habe die Proteste bislang mitgetragen. «Aber man muss verstehen, dass es an einem gewissen Punkt nicht mehr möglich ist, öffentliche Räume in Besitz zu nehmen», erläuterte Chuldai das Vorgehen der Verwaltung.

Die Proteste in der Zeltstadt werden seit Wochen von Protestkundgebungen im ganzen Land begleitet, vor allem aber in Tel Aviv. Am Samstagabend hatten bei den grössten Protesten in Israels Geschichte etwa 450'000 Menschen mehr soziale Gerechtigkeit gefordert.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=507563

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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