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In der Krise: Saab kann die Löhne nicht mehr auszahlen.

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Mittwoch, 7. September 2011 / 09:45:00

Saab beantragt Gläubigerschutz

Stockholm - Der schwer angeschlagene Autobauer Saab hat Gläubigerschutz beantragt. Die schwedische Traditionsmarke will den drohenden Konkurs wegen Insolvenz mit einem Zwangsverwalter abwenden.

Wie das Unternehmen am Mittwoch am Stammwerk in Trollhättan nördlich von Göteborg mitteilte, sei ein entsprechender Antrag beim zuständigen Gericht Vänersborg eingereicht worden.

Ein freiwilliger Restrukturierungsprozess werde Saab die nötige Zeit verschaffen, das Unternehmen zu stabilisieren, Mittel zu beschaffen und die Löhne zahlen zu können, erklärte der Chef von Saab-Eigentümer Swedish Automobile, Victor Muller. Die Restrukturierung solle von einem gerichtlich ernannten unabhängigen Verwalter überwacht werden.

Hoffnungsschimmer

Der niederländische Sportwagenhersteller Spyker - heute Swedish Automobile - hatte Saab im vergangenen Jahr für 400 Mio. Euro übernommen, konnte das Steuer aber nicht herumreissen. Derzeit wartet Saab auf Kapitalspritzen chinesischer Partner.

Laut Muller haben die Auto-Unternehmen Pang Da und Youngman zugesagt, zusammen 250 Mio. Euro bereitstellen zu wollen. Früher war die Rede von Investoren aus Russland gewesen.

Die Bänder des Werkes in Trollhättan stehen seit April meist still, weil die Zulieferer wegen unbezahlter Rechnungen nicht mehr liefern. Im August konnte das Unternehmen seinen noch 3700 Beschäftigten zum dritten Mal den Lohn nicht zahlen.

Im ersten Semester 2011 fuhr die Traditionsmarke einen Verlust von 224 Mio. Euro ein und setzte, bedingt auch durch die Produktionsausfälle, nur 13'000 Autos ab.

Bereits 2009 Gläubigerschutz beantragt

Schon 2009 hatte das schwedische Unternehmen als zum Verkauf stehende Tochter des US-Konzerns General Motors Gläubigerschutz beantragt und wurde von einem vom Gericht eingesetzten Zwangsverwalter geführt.

Mit dem erneuten Antrag auf Gläubigerschutz kam Saab auch einem bevorstehenden Insolvenzantrag von Gewerkschaften zuvor, nachdem die vergangene Woche fälligen Löhne und Gehälter für August bisher nicht ausgezahlt werden konnten. Mit der Einsetzung eines Zwangsverwalters unter Gläubigerschutz tritt ein staatliches Garantiesystem für Löhne und Gehälter in Kraft.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=507518

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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