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NATO-Einsätze könnten für eine begrenzte Zeit fortgesetzt werden, falls die künftige libysche Regierung das wünscht.

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www.nato-staaten.info, www.vereinbaren.info, www.weiteren.info, www.einsatz.info

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Mittwoch, 31. August 2011 / 19:09:35

NATO-Staaten vereinbaren weiteren Einsatz in Libyen

New York - Die NATO will auch nach einem Ende des Militäreinsatzes in Libyen weiter Flagge zeigen. NATO-Soldaten könnten für eine begrenzte Zeit den Luftraum überwachen und Schiffe vor der Küste Libyens kontrollieren.

Dies vereinbarten die Vertreter der 28 NATO-Staaten am Mittwoch im NATO-Rat in Brüssel. Eine Entsendung von Bodentruppen kommt dagegen nicht in Frage. Voraussetzung für eine Fortsetzung des NATO-Einsatzes sei, dass die künftige libysche Regierung dies wünsche. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein.

«In unseren Gesprächen mit dem NTC (Übergangsrat) wird ganz deutlich, dass die Libyer jede Art eines militärischen Einsatzes durch die UNO oder andere verhindern möchten», sagte der Libyen-Sondergesandte Ian Martin in New York.

Kein Zeichen für Kapitulation in Sirte

Nach dem Ultimatum der Rebellen gibt es in Sirte, der Heimatstadt des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi, bislang keine Anzeichen für eine Kapitulation. Die Bevölkerung in der rund 75'000 Einwohner zählenden Küstenstadt sei gespalten, berichtete der Nachrichtensender Al-Dschasira. Eine Hälfte plädiere für Kampf, die andere Hälfte für Kapitulation.

Auch die in der Wüste gelegene Garnisonsstadt Sebha hat bislang das Ultimatum der Rebellen nicht akzeptiert. Die neuen Machthaber fordern, dass die letzten Gaddafi-Getreuen ihre Waffen bis zur Nacht vom Freitag auf Samstag strecken.

Neue Freiheit gefeiert

Tausende Libyer haben am Mittwoch in Tripolis das Fest des Fastenbrechens und ihre neu gewonnene Freiheit nach dem Sturz von Gaddafi gefeiert. Sie versammelten sich auf dem Märtyrer-Platz und beteten, während Kämpfer Freudenschüsse in die Luft abgaben. «Libyen ist frei» war in begeisterten Rufen auf dem Platz zu hören.

Eine Woche nach dem Fall der Hauptstadt Tripolis wollen nach Angaben der Aufständischen immer mehr Mitglieder aus dem inneren Zirkel Gaddafis aufgeben. Zu ihnen soll auch Gaddafis Sohn Al-Saadi gehören, wie der Rebellenkommandant Abdelhakim Belhadsch dem Sender Al-Dschasira sagte.

73 der 193 UNO-Mitgliedsstaaten haben den Übergangsrat als rechtmässigen Vertreter des libyschen Volkes anerkannt. China gehört nicht dazu, will jedoch einen Beobachter zur internationalen Libyenkonferenz am (morgigen) Donnerstag in Paris schicken. An der Konferenz nehmen auch der libysche Übergangsrat und Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey teil.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=506698

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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