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Die bestehenden AKW in der Schweiz gehören der zweiten Reaktor-Generation an.

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Mittwoch, 31. August 2011 / 17:59:27

PSI forscht für Reaktortypen der Generation IV

Bern - Die Umweltkommission des Ständerats hat mit ihrem Entscheid vom Dienstag die Türe offen gelassen für neue Atomenergie-Technologien. Diese werden am Paul Scherrer Institut (PSI) vorangetrieben, wo zurzeit an Reaktortypen der vierten Generation geforscht wird.

Die Reaktoren der Generation IV sollen unter anderem höhere Temperaturen erzeugen als jene der Vorgängergeneration. Eine Gruppe von Forschern sucht am PSI nach Materialien, die diesen hohen Temperaturen ausgesetzt werden können, wie PSI-Laborleiter Horst-Michael Prasser am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda sagte.

Etwas weniger Atommüll

Mit den Reaktoren der vierten Generation soll der Energiegehalt von Uran voll ausgeschöpft und die Menge des radioaktiven Abfalls minimiert werden. Wohl wären Tiefenlager laut Prasser immer noch unumgänglich: «Unabhängig vom Reaktortyp fällt immer etwa dieselbe Menge von Spaltprodukten an». Die Menge der langlebigen Stoffe würde sich aber verringern.

Auch soll mit der neuen Kerntechnologie die Sicherheit erhöht werden. Laut Prasser hat «der grosse Sicherheitssprung» aber bereits mit dem Schritt von der zweiten zur dritten Generation in den 90er-Jahren stattgefunden. Reaktoren der Generation III werden zurzeit im Ausland gebaut und sind mit zusätzlichen Einrichtungen zur Beherrschung einer allfälligen Kernschmelze ausgerüstet.

Die bestehenden AKW in der Schweiz gehören der zweiten Generation an. Zusammen mit Deutschland habe die Schweiz die wohl grössten Anstrengungen bei der Nachrüstung der Reaktoren unternommen, sagte Prasser.

Zeitplan von mehreren Faktoren abhängig

Mitglieder der ständerätlichen Umweltkommission nannten am Dienstag das Jahr 2050 als möglichen Zeithorizont für die «neue Technologie». Prasser macht den Zeitplan von den finanziellen Rahmenbedingungen sowie dem politischen Willen abhängig. «Wenn ein starker politischer Wille da ist, kann man in zehn Jahren zu einem vernünftigen Projekt kommen und in weiteren zehn Jahren zu einem Prototyp.» Ein nationaler Alleingang komme aber nicht in Frage.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=506695

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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