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Eine permanente Anbindung hält die SNB für mit ihrem Verfassungsauftrag nicht vereinbar.

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Donnerstag, 11. August 2011 / 08:09:00

SNB: Anbindung an Euro ist denkbar

Bern - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) kann sich vorstellen den Franken vorübergehend an den Euro zu binden - «solange dies mit Preisstabilität in der langen Frist vereinbar ist», sagte Nationalbank-Vizepräsident Thomas Jordan in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview im «Tages-Anzeiger» und im «Bund».

Grundsätzlich könne die SNB alle Massnahmen ergreifen, die langfristig mit der Erfüllung ihres Mandats - eine unabhängige Geldpolitik führen und Preisstabilität erhalten - vereinbar sei. Eine permanente Anbindung des Frankens an den Euro hält die SNB indes für mit ihrem Verfassungsauftrag nicht vereinbar.

Über konkrete Pläne für eine Anbindung schwieg sich Thomas Jordan aber aus. Die SNB ziehe vorerst andere Massnahmen in Betracht. «Wir können die Liquidität sogar noch weiter erhöhen», sagte der SNB-Vize. Die Erhöhung der Liquidität sei im Moment die geeignete Massnahme. Auch würden eine Reihe weiterer geldpolitischer Massnahmen geprüft, sagte Jordan ohne konkreter zu werden.

Die zuletzt ergriffenen Massnahmen der SNB hatte an der Schweizer Börse nicht für Ruhe gesorgt und auch die Stärke des Frankens nicht gedämpft. Innert einer Woche hat die SNB das Zielband für den Leitzins gesenkt und zweimal die Frankenliquidität erhöht.

Wirkungsvolle Massnahmen

Jordan verteidigte die Interventionen: «Die von uns getroffenen Massnahmen haben sehr wohl Wirkung gezeigt. Der Libor hat sogleich deutlich nachgegeben, die gesamte Zinskurve ist gesunken. Auch war die anfängliche Wirkung auf den Wechselkurs deutlich zu spüren.»

Allerdings sei anschliessend eine Reihe weiterer negativer Schocks eingetreten, die den Franken unter erneuten Aufwertungsdruck gesetzt habe. «Ohne unsere Massnahmen wäre der Franken heute noch weitaus stärker.»

Die momentane Situation der Schweizer Wirtschaft bezeichnet Jordan im Interview als «dramatisch». Die Verlangsamung der Weltkonjunktur, die historischen Höchststände des Frankens ergebe eine «sehr starke konjunkturelle Bremswirkung». Die Spuren werde man in der zweiten Hälfte des Jahres deutlich sehen, so Jordan.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=503840

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