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Trainer Ottmar Hitzfeld.

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Mittwoch, 10. August 2011 / 07:08:00

Hitzfeld fordert mentalen Reifeprozess

Nur ein Testspiel steht Nationalcoach Ottmar Hitzfeld zur Verfügung, um sein neu formiertes Team auf die entscheidende Schlussphase in der EM-Qualifikation vorzubereiten. Die Partie in Vaduz gegen Liechtenstein erachtet er als guten mentalen Test für seine Spieler.

«Wir wollen da fortfahren, wo wir zuletzt gegen England aufgehört haben», verlangt Hitzfeld von seiner Mannschaft und damit eine Fortsetzung der starken Leistung beim 2:2 in London. Spielerisch sei da vieles gut gewesen, man habe viel kombiniert und sei in den ersten zehn Minuten bereits dreimal in den Abschluss gekommen. «Ich erwarte eine sehr konzentrierte Leistung und dass meine hungrigen Spieler den Gegner ernst nehmen. Liechtenstein war schon für einige Kontrahenten ein Stolperstein und wir werden auch in der nächsten WM-Qualifikation auf einige mögliche Stolpersteine treffen.»

Neue Experimente

Die Fortsetzung der gegen England eingeschlagenen Neuausrichtung nach den Rücktritten von Captain Alex Frei, Marco Streller und Stéphane Grichting wird durch Verletzungen gleich mehrerer Spieler aber spürbar gestört. Granit Xhaka, eine der Entdeckungen im England-Spiel, fällt ebenso aus wie Tranquillo Barnetta, Steve von Bergen, Valentin Stocker und Nassim Ben Khalifa. Zumindest Barnetta und Stocker dürften auch gegen Bulgarien ausfallen. Zudem fehlt dannzumal auch Valon Behrami wegen einer Spielsperre.

Hitzfeld ist also zu neuen Experimenten gezwungen. Mit Gaetano Berardi (Brescia), Beg Ferati (Freiburg), Timm Klose (Nürnberg) und Fabian Lustenberger (Hertha) könnten am Mittwoch gleich vier U21-Spieler zu ihrem Debüt in der A-Nationalmannschaft gelangen.

Derdiyok gesetzt

Vor allem auf den Aussenbahnen ist durch die Ausfälle einiges in Bewegung geraten. Weil auch David Degen noch leicht angeschlagen ist, sieht der Coach noch Fragezeichen für seine Startformation. Im Angriff dagegen will er auf Eren Derdiyok setzen. «Das ist eine gute Chance für ihn, sich zu präsentieren. Bei Leverkusen hat er Kiessling auf die Bank verdrängt. Ich hoffe, dass er sich bei uns nun zum Leistungsträger entwickelt. Ich werde ihm das Vertrauen schenken. Bisher wurde er zumeist als Einwechselspieler eingesetzt. Deshalb ist seine Torbilanz bisher noch bescheiden.»

Hinter Derdiyok wird FCZ-Shootingstar Admir Mehmedi in einer hängenden Position vor den beiden Doppel-Sechsern Gökhan Inler und Blerim Dzemaili spielen. Degen ist für die rechte Seite, der neu gekrönte Fussballer des Jahres, Xherdan Shaqiri, wohl für die linke Aussenbahn vorgesehen. In der Abwehr dürfte Hitzfeld mit der Stammformation beginnen, vorausgesetzt, Johan Djourou kann bis zum Spielbeginn vollständig fit gebracht werden. Der Arsenal-Verteidiger laboriert noch an einer Zehen-Entzündung.

Liechtenstein, das Team von ex Nationalcoach Hanspeter Zaugg, ist nicht speziell als Sparringgegner für das Bulgarien-Spiel vom 6. September ausgewählt worden. Hitzfeld geht es vor allem um die Einstellung und das Engagement seiner Mannschaft. «Es ist wie ein Cupspiel. Wir sind Favorit, Liechtenstein Aussenseiter. Das ist ein guter Test für uns in mentaler Hinsicht. Die jungen Spieler werden anders gefordert sein. Gegen England hatten sie nichts zu verlieren, jetzt gibt es auch für sie mehr Druck. Es ist eine erste Prüfung für einige Junge, als Favorit anzutreten.»

Hitzfeld wird die Startformation nicht gänzlich neu durchmischen. Das Team müsse reifen und dafür sei Spielerfahrung nötig. Deshalb ist zu erwarten, dass die vier Neulinge erst im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt werden.

Jubilar Frick

Vor einer besonderen Partie steht heute in Vaduz ein Liechtensteiner. Mario Frick nimmt sein 100. Länderspiel in Angriff und wird gegen die Schweiz besonders motiviert sein. Der langjährige Italien-Söldner war in der höchsten Schweizer Liga schon für den FCZ, Basel, St. Gallen und die Grasshoppers aktiv. Diese Saison kehrte er von GC in seine Heimat zum FC Balzers zurück. Für das liechtensteinische Nationalteam hat er 16 Treffer erzielt. Letztmals traf er am 7. September 2010 im Hampden Park von Glasgow gegen Schottland (1:2). Zuletzt schlugen die Liechtensteiner in der EM-Qualifikation überraschend Litauen mit 2:0. Am 2. September folgt das Rückspiel in Litauen.

Liechtensteins Bilanz gegen die Schweiz fiel bisher äusserst ernüchternd aus. Aus sechs Spielen resultierten sechs Niederlagen mit einer Torbilanz von 0:16.

Voraussichtliche Startformationen:
Liechtenstein: Jehle; Oehri, Martin Stocklasa, Michael Stocklasa, Rechsteiner; Thomas Beck, Polverino, Wieser, Burgmeier; Frick; David Hasler.

Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner, Senderos, Djourou, Ziegler; David Degen, Inler, Dzemaili, Shaqiri; Mehmedi; Derdiyok.

SR Rene Eisner (Ö).

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=503676

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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