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Ahmet Davutoglu, Aussenminister der Türkei, ist nach Syrien gereist.

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Dienstag, 9. August 2011 / 13:13:00

Türkei redet Syriens Regime ins Gewissen

Damaskus - Mit dem Besuch des türkischen Aussenminister Ahmet Davutoglu bei Syriens Präsident Baschar al-Assad hat die Türkei ihren Druck auf Syrien verstärkt. Trotzdem gab es laut Menschenrechtsaktivisten landesweit wieder mindestens 34 Tote.

Die meisten Todesopfer habe es in der ostsyrischen Stadt Deir al-Zor gegeben, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (OSDH) unter Berufung auf Aktivisten vor Ort mit. Dort seien 17 Menschen getötet worden. Damit wurden seit Beginn der Proteste in Syrien Mitte März mindestens 2000 Menschen getötet.

Davutoglu forderte Assad bei seinem Besuch in Damaskus auf, das Blutvergiessen in seinem Land zu beenden. Er habe während des sechseinhalbstündigen Treffens in Damaskus die Gelegenheit gehabt, «klar und deutlich» über notwendige Massnahmen zu sprechen, damit es keine neue Gewalt gebe, sagte Davutoglu am Dienstagabend bei seiner Rückkehr nach Ankara.

Er hoffe, dass in den kommenden Tagen Massnahmen getroffen würden, um das Blutvergiessen zu beenden und den Weg für einen politischen Reformprozess freizumachen. Demnach überbrachte er Assad auch Botschaften vom türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan und dem Staatspräsidenten Abdullah Gül. Angaben zum Inhalt dieser Botschaften machte Davutoglu aber nicht.

Türkei verliert Geduld

Erdogan hatte am Sonntag gesagt, Davutoglu werde «mit Entschiedenheit» die Botschaft seiner Regierung übermitteln. Diese habe die Geduld mit seinem Nachbarland verloren.

Damaskus hatte Ankara daraufhin vorgeworfen, die Morde durch «terroristische Banden» nicht verurteilt zu haben. Die Regierung macht immer wieder nicht näher benannte «bewaffnete Banden» für die Gewalt verantwortlich.

Assad machte nach dem Treffen mit Davutoglu keine Anstalten, seine Haltung zu ändern. Die amtliche Nachrichtenagentur Sana zitierte ihn mit den Worten: «Wir werden bei der Verfolgung terroristischer Gruppen nicht nachgeben.»

Unterhändler aus Indien, Brasilien und Südafrika sollten am Mittwoch in Damaskus versuchen, die syrische Regierung zu einem Ende der Gewalt zu bewegen. Die drei Staaten sitzen derzeit im UNO-Sicherheitsrat.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=503604

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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