Dienstag, 9. August 2011 / 08:24:00
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Strauss-Kahn-Opfer reicht Zivilklage ein
New York - Das New Yorker Zimmermädchen, das dem früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn Vergewaltigung vorwirft, hat Zivilklage eingereicht. In ihrer Klage wirft die 32-Jährige Strauss-Kahn einen «gewalttätigen und sadistischen Angriff» vor.
Ausserdem fordert sie eine Entschädigung in nicht genannter Höhe. Strauss-Kahn habe sie «brutal und gewalttätig sexuell angegriffen», sie «erniedrigt, herabgewürdigt, vergewaltigt und ihrer Würde als Frau beraubt», klagten die Anwälte des Zimmermädchens.
Er habe sich eines sexuellen Angriffs, der Körperverletzung, Freiheitsberaubung schuldig gemacht und ihr absichtlich seelischen Schaden zugefügt. Die seelischen Folgen des Angriffs seien so schwer, dass sie sich möglicherweise nie mehr davon erholen werde, hiess es in der Klage.
Die 32-jährige Nafissatou Diallo wirft Strauss-Kahn vor, er habe Mitte Mai in seinem New Yorker Hotelzimmer versucht, sie zu vergewaltigen, und habe sie zum Oralsex gezwungen. Nachdem Anfang Juli massive Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit aufgekommen waren, kam der 62-jährige Franzose unter Auflagen frei.
Die Anklage gegen ihn bleibt jedoch vorerst weiter bestehen. Strauss-Kahns nächster Gerichtstermin ist auf den 23. August angesetzt.
bg (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=503540
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