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In Syrien herrscht weiter Unruhe.

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Barbarella Monty Python

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Dienstag, 2. August 2011 / 07:43:00

UNO besorgt über eskalierende Gewalt in Syrien

New York/Damaskus - Bei dem blutigen Vorgehen der syrischen Armee gegen Demonstranten sind am Montag nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mindestens 24 Menschen gestorben. Zehn von ihnen starben am ersten Tag des islamischen Fastenmonats Ramadan nach dem Gebet zum traditionellen Fastenbrechen am Abend.

Das sagte der Chef der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, am Dienstag. Zahlreiche weitere Zivilisten seien in mehreren syrischen Städten durch Schüsse von Sicherheitskräften verletzt worden.

Nach Angaben des Aktivisten wurden nach dem Abendgebet sechs Menschen in Irbin im Norden von Damaskus getötet, wo tausende Demonstranten gegen Staatschef Baschar al-Assad auf die Strasse gegangen waren.

Zwei weitere Menschen wurden demnach in Latakia im Nordwesten des Landes getötet. Jeweils ein Zivilist sei in Maadamije nahe der Hauptstadt und in der zentralsyrischen Protesthochburg Homs ums Leben gekommen.

Alarmierende Eskalation

Der UNO-Sicherheitsrat zeigte sich am Montag besorgt über die eskalierende Gewalt. Eine Dringlichkeitssitzung ging aber ohne konkrete Ergebnisse zu Ende.

Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat die Gewalt des syrischen Regimes gegen das eigene Volk eine neue Dimension erreicht. Seit Beginn des Konflikts seien mehr als 1500 Zivilisten getötet worden, sagte der Vize der politischen Abteilung der UNO, Oscar Fernandez-Taranco.

Allein der Militäreinsatz am Sonntag in der Stadt Hama habe nach glaubwürdigen Berichten bis zu 140 Menschen das Leben gekostet, sagte Fernandez-Taranco am Montag in einer Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates in New York. Er sprach von einer «alarmierenden Eskalation».

Clinton verurteilt jüngste Gewalt

Das Militär schiesse wahllos auf Zivilisten, sagte der Argentinier nach Angaben westlicher Diplomaten. Mehr als 12'000 Menschen seien inzwischen von Militär und Geheimdiensten als politische Gefangene inhaftiert worden. Mindestens 3000 Menschen seien verschwunden - darunter sogar Kinder.

US-Aussenministerin Hillary Clinton verurteilte die jüngste Gewalt der syrischen Regierung gegen das eigene Volk scharf. Die Offensive «unterstreicht erneut die Brutalität und Bösartigkeit» des Regimes von Präsident Baschar al-Assad, erklärte sie am Montag in Washington.

Rom ruft Botschafter zurück

Unterdessen rief Italien seinen Botschafter in Damaskus wegen der andauernden brutalen Gewalt des syrischen Regimes gegen das eigene Volk zu Konsultationen nach Rom zurück. Aussenminister Franco Frattini hat gleichzeitig vorgeschlagen, dass alle EU-Länder diesem Schritt folgen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=502704

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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