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Joaquin Caparros fordert neue Spieler.

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Mittwoch, 27. Juli 2011 / 18:05:22

Xamax: Es wird spanisch

Bei Neuchâtel Xamax nahm der neue Trainer Joaquin Caparros die Arbeit auf. Er kündigte an, dass weitere Verstärkung aus Spanien kommen werden. Schweizer Politiker zeigen sich derweil beunruhigt.

Das erste Training unter Caparros fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Danach äusserte sich der Spanier zu seiner schwierigen Aufgabe: «Ich bin mir bewusst, dass die Situation kompliziert ist. Aber ich bin bereit, mich den Schwierigkeiten zu stellen.»

Die ersten Probleme, die es seiner Meinung nach zu lösen gibt, betreffen die Abwehr, die in den ersten beiden Partien fünf Gegentreffer zuliess. «Danach werde ich versuchen, Spieler aus der spanischen Meisterschaft zu verpflichten. Die Integration wird für sie einfacher sein.» Caparros, der 55-jährige Andalusier, ist mit einem kompletten Betreuerteam in Neuenburg eingetroffen. Zudem stehen mit Victor Sanchez und David Navarro zwei Spanier im Kader von Xamax.

Alles sei sehr rasch gegangen, schilderte Caparros seine Verpflichtung. Besitzer Bulat Tschagajew und Ex-Präsident Andrej Rudakow konnten den zuletzt in Bilbao tätigen Coach für ihr Projekt begeistern. Caparros weiss, dass er rasch gute Resultate liefern muss: «Wenn das Selbstvertrauen zurück ist, werden wir versuchen, attraktiven Fussball zu zeigen.»

Schädlich für Wirtschaft und Gesellschaft

Die Geschehnisse der letzten Tagen mit der taktlosen Entlassung des Trainerduos François Ciccolini/Sonny Anderson nach nur zwei Pflichtspielen und dem Rauswurf von Spielern hat am Mittwoch auch einige Politiker auf den Plan gerufen. Der Neuenburger Regierungsrat Philippe Gnaegi sagte gegenüber dem Westschweizer Radio RSR, er sei sehr beunruhigt, insbesondere was den Juniorenbetrieb angehe. Der Handlungsspielraum der Regierung sei zwar klein, aber man könne versuchen, als Vermittler zwischen der Bevölkerung und dem Klub aufzutreten.

Während Gnaegi seine Worte vorsichtig wählte, liessen andere Politiker ihren Gedanken freien Lauf. SVP-Ständerat Adrian Amstutz sagte gegenüber dem «Blick»: «Tschagajew richtet Schaden an. Der Sport hat Auswirkungen auf die Gesellschaft.» Wie man denn glaubwürdig gegen den Hooliganismus kämpfen wolle, wenn sich Klubbesitzer wie Hooligans verhalten, fragt sich der Berner.

Sein Parteikollege Jürg Stahl fragt sich derweil, woher das Vermögen von Tschagajew kommt. «Jeder, der auf einer Bank ein Konto eröffnen will, muss nachweisen, woher sein Geld kommt. Aber bei Tschagajew weiss niemand, woher die Millionen kommen», so der Präsident der 'Parlamentarischen Gruppe Sport', der sich auch über die vielen Mutationen ärgert: «Das hat eine Signalwirkung auf die Wirtschaft, und das ist nicht gut.»

Keine Schweizer Sitten

CVP-Nationalrat Pirmin Bischof stört sich daran, dass Tschagajew sich nicht an Schweizer Sitten hält: «Wir erwarten von Asylbewerbern, dass sie sich integrieren. Das dürfen wir auch von reichen Ausländern erwarten.» SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi meint, der Besitzer von Xamax sei schädlich für die Gesellschaft: «Früher oder später muss er seine Sachen zusammenpacken.»

pad (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=502137

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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