News - powered by news.ch


Die schlimmste Dürre seit 60 Jahren sucht die Region heim.

Abbildung vergrössern

 
www.uno-konferenz.info, www.schnelles.info, www.handeln.info, www.dringt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Wonder Woman WW

 Wonder Woman
 WW



Montag, 25. Juli 2011 / 12:06:00

UNO-Konferenz dringt auf «schnelles» Handeln gegen den Hunger

Rom - Nach der schwersten Dürre seit 60 Jahren leiden die Menschen am Horn von Afrika an einer Hungersnot. Zehntausende starben bereits, über eine halbe Million Kinder ist vom Tod bedroht. Eine UNO-Konferenz beriet in Rom über Auswege und vorbeugende Massnahmen.

"Schnelles Handeln" sei geboten und auch noch möglich, hiess es am Montag in der Abschlusserklärung der Konferenz der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO).

Es bestehe immer noch "ein Zeitfenster", um die Hungernden zu unterstützen und sie in die Lage zu versetzen, ihre Existenzgrundlagen wiederaufzubauen. Hierzu seien sowohl humanitäre Soforthilfe als auch langfristige Massnahmen notwendig.

Die Situation ist dramatisch: In Ostafrika sind nach Schätzungen der UNO in Somalia, Kenia, Äthiopien, Dschibuti, Sudan und Uganda rund 12 Millionen Menschen von Nahrungsmittelknappheit betroffen. In Regionen im Süden Somalias herrscht schwere Hungersnot.

"Hungersnot der Kinder"

Insgesamt 2,23 Millionen Kinder seien akut mangelernährt. UNICEF-Direktor Anthony Lake sprach von einer "Hungersnot der Kinder".

Josette Sheeran, Chefin des Welternährungsprogramms (WFP), einer Unterorganisation der FAO, sagte, viele Kinder hätten "weniger als 40 Prozent Überlebenschance". Die Not der Kinder in Somalia sei "das Schlimmste, was ich je gesehen habe".

Bewegungsfreiheit für Hirten

In Rom forderten die Experten und Politiker neben Soforthilfen auch langfristige Massnahmen, um den Hunger zu bekämpfen. Sie wollen, Hirten sowie Landwirten mit Viehzucht besondere Unterstützung zukommen lassen. Diese seien ein wichtiger Bestandteil der möglichen Nahrungsmittelsicherheit.

Im selben Kontext sei es auch entscheidend, die Bewegungsfreiheit der Hirten auch grenzübergreifend zu garantieren und abzusichern, hielt die Konferenz fest. Ebenso sei, die Vertreibung von Menschen zu vermeiden. Bauern und Fischern müsse zur Selbsthilfe geholfen werden.

Die Weltbank stellte am Montag 500 Millionen Dollar gegen die Hungerkrise bereit. Die EU-Kommission stockte am Wochenende ihre Hilfe für die Region um 60 Millionen auf 160 Millionen Euro auf. Bern wiederum stellte für die Bekämpfung der Hungersnot bereits vergangene Woche 4,5 Mio. Franken bereit.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=501850

In Verbindung stehende Artikel:


Afrika benötigt die dreifache Menge an Nahrung
Mittwoch, 14. September 2011 / 18:34:00
[ weiter ]
Schweizer spenden fleissig für Ostafrika
Donnerstag, 11. August 2011 / 11:31:00
[ weiter ]
UNO: Lage in Somalia wird immer dramatischer
Sonntag, 31. Juli 2011 / 18:51:28
[ weiter ]
Kämpfe in Mogadischu behindern Luftbrücke
Donnerstag, 28. Juli 2011 / 09:55:25
[ weiter ]
UNO startet Luftbrücke zur Versorgung Hungernder in Somalia
Mittwoch, 27. Juli 2011 / 13:59:00
[ weiter ]
Neue Camps neben weltweit grösstem Flüchtlingslager in Kenia
Dienstag, 26. Juli 2011 / 23:20:00
[ weiter ]
Reiche Staaten sollen gegen den Welthunger kämpfen
Montag, 25. Juli 2011 / 07:34:46
[ weiter ]
400'000 Menschen im Flüchtlingslager im kenianischen Dadaab
Sonntag, 24. Juli 2011 / 23:13:53
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]