News - powered by news.ch


Nach dem Bombenanschlag im Regierungsviertel von Oslo: Sanitäter kümmern sich um die Verletzten.

Abbildung vergrössern

 
.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Clockwork Orange Filmplakate Supersampler Kamera

 Clockwork Orange Filmplakate
 Supersampler Kamera



Samstag, 23. Juli 2011 / 10:08:16

Fast 90 Tote nach Doppelanschlag in Norwegen

Unfassbares Ausmass der Anschläge in Norwegen: Beim Bombenanschlag in Oslo und dem Angriff auf ein Jugendlager wurden am Freitag fast 90 Menschen getötet. Allein in dem Lager auf der Insel Utøya starben mindestens 80 Menschen, wie die Polizei mitteilte.

Die Tat habe «katastrophale Dimensionen» erreicht, sagte der norwegische Polizeichef Øystein Maeland in der Nacht zum Samstag. Die Zahl der Toten könne noch steigen, da es Schwerverletzte gebe. Zunächst waren die Behörden von 10 Toten ausgegangen.

Ein als Polizist verkleideter Attentäter hatte am frühen Abend das Feuer auf die Besucher des Lagers der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF eröffnet. Wenige Stunden zuvor waren bei einem Bombenanschlag in Oslo mindestens sieben Menschen getötet worden.

Die Behörden nahmen einen 32-jährigen Norweger fest, der für beide Anschläge verantwortlich sein soll. Nach Überzeugung der Polizei hat er allein gehandelt, Hinweise auf Verbindungen zum internationalen Terrorismus lagen zunächst nicht vor.

Nach Angaben der Polizei vertritt der Festgenommene rechte und islamfeindliche Ansichten. Dem Fernsehsender NRK sagte der Osloer Polizeichef Sveinung Sponheim, Beiträge des Verdächtigen im Internet legten nahe, dass er politische Ansichten hat, die nach rechts gehen und islamfeindlich sind. Ob das seine Motivation für die ihm zur Last gelegten Taten war, müsse man erst noch sehen.

Wahllos um sich geschossen

Der 32-Jährige brachte offenbar zunächst gegen 15.30 Uhr die Bombe im Regierungsviertel der norwegischen Hauptstadt zur Explosion. Die Detonation vor dem 17-stöckigen Hauptgebäude der Regierung war so heftig, dass das sämtliche Fensterscheiben zerstört wurden. Auch mehrere benachbarte Ministerien wurden beschädigt.

Nach dem Anschlag fuhr der Attentäter zur knapp eine Autostunde entfernten Insel Utøya. Hier eröffnete er das Feuer auf die insgesamt etwa 600 Jugendlichen in dem Ferienlager. Augenzeugen berichteten, der Täter habe wahllos auf die Jugendlichen geschossen.

Norwegens König Harald V. bezeichnete die Attentate als «unfassbare Tragödie». Und Ministerpräsident Jens Stoltenberg sagte: «Niemand wird uns durch Bomben zum Schweigen bringen, niemand wird uns durch Schüsse zum Schweigen bringen.» Stoltenberg hätte am Samstag in dem Jugendcamp eine Rede halten sollen.

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=501635

In Verbindung stehende Artikel:


Film-Trailer zu Utøya-Massaker schockiert
Montag, 10. Oktober 2011 / 09:42:00
[ weiter ]
Nachrichtendienst nimmt «Auffällige Personen» ins Visier
Sonntag, 31. Juli 2011 / 11:24:56
[ weiter ]
Rund 150'000 Menschen gedenken in Oslo der Anschlagsopfer
Montag, 25. Juli 2011 / 21:55:19
[ weiter ]
Neues Konzept gegen Amokläufe in der Schweiz
Montag, 25. Juli 2011 / 17:39:00
[ weiter ]
Norwegen trauert um 93 Massaker-Opfer
Sonntag, 24. Juli 2011 / 22:45:15
[ weiter ]
Schweizer Jungsozialisten trauern um Opfer in Norwegen
Sonntag, 24. Juli 2011 / 17:51:51
[ weiter ]
Terrorverdächtiger in Norwegen gibt Anschläge zu
Sonntag, 24. Juli 2011 / 08:46:57
[ weiter ]
Entwarnung nach erneuter Evakuierung in Oslo
Samstag, 23. Juli 2011 / 18:15:11
[ weiter ]
Keine Spiele in Norwegens Liga
Samstag, 23. Juli 2011 / 15:27:11
[ weiter ]
Norwegen im Ausnahmezustand
Samstag, 23. Juli 2011 / 11:42:31
[ weiter ]
Terror in Oslo
Freitag, 22. Juli 2011 / 16:28:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]