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Ein unterernährtes Kind in Somalia.

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Mittwoch, 20. Juli 2011 / 12:48:00

Höchste Alarmstufe in Somalia

Addis Abeba - Angesichts der entsetzlichen Zustände am Horn von Afrika hat die UNO nun offiziell eine Hungersnot ausgerufen. Betroffen sind die beiden unter Kontrolle der islamistischen Al-Shabab-Miliz stehenden Regionen Bakool und Lower Shabelle im Süden des Landes.

Dort sind nach Angaben der Vereinten Nationen bis zu 350'000 Menschen vom Hungertod bedroht. Die Menschen in diesen Regionen seien nicht mehr in der Lage, Nahrungsmittel zu finden, sagte der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe in Somalia, Mark Bowden, in Nairobi.

«Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Hungersnot in den kommenden beiden Monaten auf alle acht Regionen im südlichen Somalia übergreifen», sagte Bowden.

Eine akute Hungersnot herrscht laut UNO dann, wenn in mindestens 20 Prozent der Haushalte extremer Nahrungsmittelmangel besteht und mehr als 30 Prozent der Menschen stark unterernährt sind. Ein weiterer Richtwert ist der Hungertod von täglich mindestens zwei Menschen pro 10'000 Einwohner.

In Teilen Südsomalias - einst die Kornkammer des Landes - liege die Sterblichkeitsrate bereits bei täglich sechs Kindern unter fünf Jahren auf 10'000 Einwohner, sagte Bowden. Zur Dürre kommen die extrem hohen Lebensmittelpreise in der Region. Insgesamt seien bereits 3,7 Millionen Menschen allein in Somalia von der Krise betroffen.

Hilfe erreicht Hungernde nur schwer

«Zehntausende sind schon gestorben, die meisten von ihnen Kinder», betonte Bowden. Diese verzweifelte Situation erfordere ein sofortiges Eingreifen. Bis Ende September würden 300 Millionen Dollar gebraucht, um die Folgen der Dürre zu bekämpfen, aber diese Summe werde wahrscheinlich noch steigen.

Das Welternährungsprogramm (WFP) bezeichnete die Krise als «weltweit höchste humanitäre Priorität» und startet nun die grösste Notfalloperation seiner Geschichte starten. Dabei sollen vor allem Kinder in der Region mit vitaminreicher Spezialnahrung zu versorgt werden.

Allerdings sei es in Somalia - anders als etwa in Äthiopien und Kenia - sehr schwer, die Menschen zu erreichen, die am dringendsten Hilfe brauchen, sagte WFP-Direktorin Josette Sheeran in Addis Abeba. Es werde nun darüber nachgedacht, Lebensmittel für Mütter und Babys per Luftbrücke ins Land zu bringen, wo sie von vor Ort tätigen Organisationen verteilt werden sollen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=501292

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