News - powered by news.ch


«... im leichten Schlaf ist der globale Informationsfluss ... sehr stark.»

Abbildung vergrössern

 
www.schlaf.info, www.ordnet.info, www.gehirn.info, www.das.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Christina Ricci Batman

 Christina Ricci
 Batman



Donnerstag, 14. Juli 2011 / 07:38:00

Schlaf ordnet das Gehirn neu

München - Schon länger vermutet die Wissenschaft, dass unser Gehirn im Schlaf neue Informationen verfestigt und somit abspeichert. Einen biologischen Mechanismus dieses Prozesses haben Münchner Forscher vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie nun entdeckt.

Wie sie in der Zeitschrift «Journal of Neuroscience» berichten, ändern sich die funktionellen Verknüpfungen im Gehirn. Grosse Bewegungen sind dabei nicht erst im Tiefschlaf, sondern bereits im leichten Schlaf festzustellen, so das Ergebnis.

Die Forscher baten Versuchspersonen, im Magnetresonanz-Tomograph und bei gleichzeitiger Beobachtung per Elektroenzephalogramm (EEG) einzuschlafen. Mit diesen Geräten beobachteten sie während der leichten und tiefen Schlafphasen am Beginn der Nacht die Hippokampus-Region des Gehirns, die eine Hauptrolle bei der kurzfristigen Gedächtnisspeicherung im Wachsein darstellt. «Bereits in früheren Studien zeigte sich, dass der Hippokampus beim Einschlafen schnell aus dem Netzwerk für Selbstbeobachtung, Tagträume oder Erinnerungen aussteigt. Uns interessierte, was er dabei tut», erklärt Studienleiter Michael Czisch im pressetext-Interview.

Schrittweise Abschottung

Sichtbar wurde, dass der Hippokampus beim Einschlafen ganz neue Arbeitsaufträge in Angriff nimmt. Die funktionellen Verbindungen mit dem Temporallappen - zuständig für episodisches Langzeitgedächnis - nehmen zu, und auch die im EEG sichtbaren Schlafspindeln deuten auf hohe Synchronisationstätigkeit. «Gerade im leichten Schlaf ist der globale Informationsfluss zwischen den einzelnen Gehirnregionen sehr stark. Ermöglicht wird diese enorme Arbeitsleistung offensichtlich durch das Abschotten von äusseren Einflüssen, das mit dem Einschlafen erreicht wird», so der Wissenschaftler.

Noch mehr Störungsfreiheit zwecks besserer Konzentration erreicht das Gehirn scheinbar im Tiefschlaf. Sobald diese Phase erreicht wird, nehmen selbst die funktionellen Verknüpfungen des Hippokampus mit anderen Regionen wieder ab. «Das Gehirn tauscht dann keine Informationen mehr zwischen verschiedenen Bereichen aus, sondern verarbeitet sie in lokalen Netzwerken. Das erklärt auch, warum wir im Tiefschlaf derart in Bewusstlosigkeit sind und Informationen von Aussen nicht mehr wahrgenommen werden», erläutert Czisch.

bert (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=500470

In Verbindung stehende Artikel:


Die grenzenlose Reise in Traumwelten voller Möglichkeiten
Donnerstag, 8. August 2013 / 12:54:41
[ weiter ]
Träume lindern schmerzvolle Erinnerungen
Freitag, 25. November 2011 / 10:05:00
[ weiter ]
Schlafstörungen durch Kirchengeläut
Donnerstag, 26. Mai 2011 / 16:26:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]