News - powered by news.ch


Jean-Claude Trichet hatte die Erhöhung bereits angekündigt.

Abbildung vergrössern

 
www.leitzins.info, www.erhoeht.info, www.ezb.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lederjacke Racing - & Bikerstyle Schneekugeln

 Lederjacke Racing - & Bikerstyle
 Schneekugeln



Donnerstag, 7. Juli 2011 / 15:00:50

EZB erhöht Leitzins

Frankfurt - Europas Währungshüter setzen erneut ein Zeichen gegen ausufernde Inflation. Zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöht die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen - und mindestens ein weiterer Schritt nach oben in diesem Jahr gilt als wahrscheinlich.

Am Donnerstag setzte der EZB-Rat bei seiner Sitzung in Frankfurt den Leitzins im Euroraum wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent nach oben.

Ganz abkoppeln von der Krise kann sich die EZB jedoch nicht: Notenbank-Präsident Jean-Claude Trichet kündigte an, die EZB werde künftig auch portugiesische Wertpapiere mit geringer Bonität als Sicherheiten für Zentralbankgeld akzeptieren.

Ähnliches gilt seit geraumer Zeit schon für Griechenland und Irland. Normalerweise müssen Staatspapiere eine gewisse Bonitätsnote im Investment-Grade-Bereich aufweisen, damit Banken sie als Sicherheit hinterlegen können.

Gift für lahmende Wirtschaft

Die jüngste Zinserhöhung begründete Trichet mit der zuletzt stark gestiegenen Inflation - wohl wissend, dass teures Geld Gift ist für die lahmende Wirtschaft von Pleitekandidaten wie Griechenland und Portugal. «Wir sind Experten für den gesamten Euro-Raum.»

In den vergangenen Monaten zogen vor allem die Preise für Energie und Nahrungsmittel kräftig an. Im Juni lag die jährliche Teuerungsrate in den 17 Ländern mit der Euro-Gemeinschaftswährung daher bei 2,7 Prozent und damit deutlich über dem von der EZB formulierten Stabilitätsziel von knapp unter 2 Prozent.

«Wir starten heute keine Serie von Zinserhöhungen», sagte Trichet. Die EZB werde jedoch die weitere Entwicklung der Teuerung «sehr genau» beobachten. Diese Formulierung werten Ökonomen als Signal für einen nächsten Zinsschritt in drei Monaten, also im Oktober.

Ausstieg aus Krisenpolitik

Mit dem zweiten kleinen Zinsschritt binnen drei Monaten setzen die Währungshüter ihren allmählichen Ausstieg aus der Krisenpolitik des extrem billigen Geldes fort. Im April war der Leitzins auf 1,25 Prozent angehoben worden. Zuvor hatte der wichtigste Zins zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Zentralbankgeld seit Mai 2009 auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent verharrt.

Höhere Zinsen helfen im Kampf gegen die Inflation: Kredite werden tendenziell teurer, das mindert die Neigung von Unternehmen und Verbrauchern, auf Pump zu investieren und zu konsumieren.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=499629

In Verbindung stehende Artikel:


EZB verharrt auf Rekordtief
Donnerstag, 7. Februar 2013 / 14:21:00
[ weiter ]
Von Griechenland nach Italien: Die Krise wächst
Montag, 11. Juli 2011 / 11:36:00
[ weiter ]
IWF gibt Milliarden für Griechenland frei
Samstag, 9. Juli 2011 / 08:20:00
[ weiter ]
EZB berät über Geldpolitik
Donnerstag, 7. Juli 2011 / 07:21:11
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]