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Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO).

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Donnerstag, 7. Juli 2011 / 11:00:00

Gebäude in Zürich wird angeschoben

Zürich - Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site investiert 11 Millionen Franken in die Verschiebung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO). Mit einem symbolischen «Anschieben» wurden am Donnerstag die Vorarbeiten gestartet.

Bis das 122-jährige Backsteingebäude bewegt werden kann, dauert es noch bis März 2012. Das 80 Meter lange, 12 Meter breite und rund 6200 Tonnen schwere Haus wird um rund 60 Meter nach Westen verschoben, um Platz zu machen für zwei neue Gleise beim Bahnhof Zürich-Oerlikon.

Peter Lehmann, bei Swiss Prime Site verantwortlich für die Investitionen, sprach von einem «Kraftakt erster Güte». Noch nie sei in der Schweiz ein derart grosses Gebäude verschoben worden.

Laut dem verantwortlichen Bauingenieur René Schütz dürfte die «Züglete» vom alten zum neuen Standort zwischen 12 und 20 Stunden dauern. Um das Gebäude für den Transport vorzubereiten, seien jedoch umfangreiche und komplexe Vorarbeiten nötig. Unter anderem muss das Gebäude mit 35 Betonriegeln unterfangen werden.

Der Transport der über 6000 Tonnen schweren Fracht erfolgt auf sechs Verschubbahnen, die je aus zwei Stahlträgern bestehen. Um das Gebäude mit Hilfe von Hydraulikpressen in Bewegung setzen zu können, werden zwischen den beiden Trägern Stahlrollen eingebaut.

Rettung mit Hindernissen

Der Backsteinbau steht heute auf Grund und Boden der ABB und wird neu auf ein Areal zu stehen kommen, das der Stadt Zürich und der Swiss Prime Site gehört. Die Immobilienfirma hatte sich zunächst gegen die aufwendige Rettungsaktion gesperrt, weil das Gebäude nach der Verschiebung vor ihr neues Bürogebäude Cityport zu stehen kommt.

Später wollte die ABB den historischen Bau nicht mehr abgeben. Erst nach zähen Verhandlungen war sie schliesslich bereit mitzumachen. Wäre die Rettungsaktion gescheitert, hätte die ABB das Gebäude auf eigene Kosten abbrechen müssen. Die definitive Rettung wurde durch eine im Februar erzielte Einigung zwischen der Stadt Zürich, den SBB, der ABB und Swiss Prime Site ermöglicht.

Das Fabrikgebäude war 1889 als Eingangstor zum Industriegebiet eröffnet worden. Mit dem Bau von Maschinen und Lokomotiven, darunter dem «Krokodil», erlangte die MFO Weltruf. In der MFO begegneten sich auch Brown und Boveri, die später in Baden die BBC, die heutige ABB, gründeten.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=499573

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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