Sonntag, 3. Juli 2011 / 22:12:22
Drei Tage Sittertobel
Nach dem Konzert der Stoner-Rock Grössen Queens Of The Stone Age begibt sich das Open Air St. Gallen langsam in den einjährigen Tiefschlaf. Zurück bleiben Erinnerungen an grossartige Konzerte und ballernde Elektro-Beats in der Dunkelheit der beiden Nächte.
Am Sonntag Abend hatte die Festival-Verwaltung mit den Queens Of The Stone Age ein letztes Highlight eingeplant. Um 18.15 Uhr sollte somit die letzte grosse Fackel zünden und die letzten Besucher zumindest bereits vom Zeltplatz weg befördern. Schade nur, dass die Laune des geplanten letzten Highlights eher auf dem Tief war.
QOTSA Konzert zu kurz
So spielte die Truppe um Josh Homme zwar ein begeisterndes Set, auf dem kein Klassiker, keine Perle vermisst bleiben musste. Nur war das Finale mit knapp einer Dreiviertelstunde Musik ein wenig kurz eingeplant. Dass die Queens Of The Stone Age dabei auch noch nicht wirklich spielfreudig wirkten, macht die Situation auch nicht besser.
Nichtsdestotrotz bleiben im Rückblick drei gelungene Tage, bei denen verstärkt die kleineren Acts überzeugen konnten, während bei den ganz Grossen der Ruf bereits ein wenig zu weit vorausgeeilt war.
2012 mit den Toten Hosen
Auch blieb das Open Air St. Gallen bis zum Sonntag grösstenteils friedlich. Berichte von grossen Diebstählen oder dramatischen Zwischenfällen, wie sie in der Schweiz ab und an vorkommen, blieben aus. Und der Schlamm, «der gehört halt dazu». Auch ist bereits ein erster Name des nächsten Jahres bekannt: So werden 2012 die Toten Hosen das Sittertobel besuchen.
Wenn das Open Air im Sittertobel weiterhin den friedlichen Charme und das gut ausgelesene Line-Up beibehalten kann, so ist St. Gallen auch definitiv während der nächsten Festival-Saison ein Abstecher wert.
Was in Erinnerung bleibt, werden vor allem die begeisternden Acts aus dem Bereich der elektronischen Musik sein. So stellten die spätabendlichen Abstecher zu der Zeltbühne, um beispielsweise Boyz Noize zu betrachten, die Höhepunkte eines rundum gelungenen Konzertwochenendes dar.
David Nägeli (Quelle: news.ch)
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