Sonntag, 3. Juli 2011 / 09:41:07
![](/img/1pix_transparent.gif)
Zwei Unfälle in chinesischen Bergwerken verschütten 40 Kumpel
Peking - Zwei Unfälle in chinesischen Kohlegruben haben 40 Bergarbeiter von der Aussenwelt abgeschnitten. Retter versuchten nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag, zu den Verschütteten vorzudringen.
Im Niupeng-Bergwerk in Guizhou sei am Samstagmorgen Wasser eingebrochen und habe 21 Arbeiter vom Ausgang abgeschnitten. Acht Kollegen hätten entkommen können, hiess es. Nun seien dort mehr als 1000 Rettungskräfte mit 17 Pumpen im Einsatz, um die Männer aus ihrer unterirdischen Falle herauszuholen.
Mangelnde Sicherheit aus Profitdenken
Ein Einsturz in einer Grube in Heshan tötete den Angaben zufolge am Samstagmittag drei Bergarbeiter und schloss 19 andere in 390 Metern Tiefe ein. 50 weitere Kumpel, die zum Zeitpunkt des Unglücks in der Mine arbeiteten, hätten sich in Sicherheit gebracht. Nach Darstellung von Verantwortlichen hat tagelanger Regen den folgenreichen Abbruch von rund 7000 Kubikmeter Erdreich ausgelöst.
Die Verantwortlichen der Bergwerke vernachlässigen häufig die Sicherheit ihrer Betriebe, um grösseren Profit zu machen. Nach offiziellen Angaben kamen im vergangenen Jahr 2422 Kumpel in chinesischen Kohlebergwerken ums Leben.
asu (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=499015
In Verbindung stehende Artikel:
29 Tote bei Gasexplosion in chinesischem Bergwerk
Sonntag, 30. Oktober 2011 / 09:22:06
[ weiter ]
21 chinesische Bergleute sterben in überfluteten Minen
Montag, 6. Juni 2011 / 08:51:00
[ weiter ]
Pakistan: Keine Überlebenden nach Kohlegruben-Unglück
Dienstag, 22. März 2011 / 11:00:00
[ weiter ]