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Rafik Hariri war 2005 getötet worden.

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Donnerstag, 30. Juni 2011 / 14:59:23

Hariri-Prozess schlägt hohe Wellen in Beirut

Beirut - Jahrelang dauerten die Ermittlungen - nun hat das UNO-Tribunal für die Aufklärung des Attentates auf den libanesischen Politiker Rafik Hariri in Beirut die Anklageschrift übergeben. Das Dokument wirbelte am Donnerstag im Libanon sofort reichlich Staub auf.

Es enthält nach Angaben aus Justizkreisen in Beirut Haftbefehle für vier Mitglieder der militanten Schiitenbewegung Hisbollah. Unter diesen vier Verdächtigen soll Mustafa Badreddin sein, ein Schwager des Hisbollah-Kommandeurs Emad Mughnija, der in Damaskus 2008 durch einen Bombenanschlag ums Leben gekommen war.

Nach Mughnijas Tod war spekuliert worden, dass der von Israel wegen Terroraktivitäten gesuchte Hisbollah-Mann vom syrischen Geheimdienst getötet worden sein könnte. Ausser ihm waren in den Jahren nach dem Hariri-Attentat noch andere mutmassliche Drahtzieher des Anschlages auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen.

Neben den vier genannten Verdächtigen aus der Hisbollah soll das Sondertribunal nach libanesischen Angaben noch weitere mutmassliche Täter identifiziert haben: Libanesen, Syrer und Palästinenser. «Die meisten der genannten Verdächtigen halten sich nicht im Libanon auf und könnten nach dem Mord in den Iran geflohen sein», sagte ein libanesischer Sicherheitsbeamter.

Saad Hariri: «Historischer Moment»

Drei Richter des Tribunals, das seinen Sitz in den Niederlanden hat, übergaben die 163 Seiten dicke Anklageschrift dem libanesischen Generalstaatsanwalt Said Mirsa.

Die Armee marschierte kurze Zeit später in mehreren Beiruter Stadtteilen auf, um mögliche Zusammenstösse zwischen Hisbollah-Anhängern und Vertretern einer pro-westlichen Allianz von Sunniten und Christen zu verhindern.

Der Milliardär Saad Hariri, der nach dem tödlichen Bombenattentat auf seinen Vater in Beirut 2005 zum neuen Polit-Star der Sunniten und liberalen Kräfte aufgestiegen war, nannte die Übergabe der Anklageschrift einen «historischen Moment»: «Wir sind nicht auf Rache aus, sondern wir vertrauen auf Gott.»

Die Hisbollah hatte das Tribunal in den Niederlanden wiederholt als amerikanisch-israelische Verschwörung geschmäht. Ein Hisbollah-Mitglied sagte am Donnerstag: «Die Anklage berührt uns nicht und wir werden nicht darauf reagieren.»

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=498681

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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