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Der Dollar dürfte in Zukunft noch als «Panik-Währung» benutzt werden (Symbolbild).

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Mittwoch, 29. Juni 2011 / 23:31:00

Das Ende des Dollars als Leitwährung?

London/Hamburg - Im Zuge der US-Schuldenkrise könnte der Dollar innerhalb der kommenden 25 Jahren seinen Stellenwert als internationale Leitwährung verlieren. Zu diesem Fazit kommt eine Befragung der UBS unter 80 Zentralbankern sowie Staatsfondsmanagern.

In der jährlichen Studie zeigten sich die Finanzfachleute, die gemeinsam über acht Bio. Dollar verwalten, erstmals pessimistisch. In den Jahren zuvor war die Mehrheit davon ausgegangen, dass sich der Dollar als weltweite Reservewährung stabil halten wird.

Dollar als Panik-Währung

«Die USA haben mittelfristig eine schlechte Perspektive. Aber auch andere Länder wie China oder Grossbritannien haben Probleme. Wenn tatsächlich Panik auf den Märkten aufkommen sollte, dann wird der Dollar seine Renaissance erleben», meint Markus Fugmann, Chefanalyst bei der actior AG, gegenüber pressetext. China befinde sich aufgrund seiner Devisenreserven in Abhängigkeit, was den Yen als Leitwährung nicht infrage kommen lässt.

Vor allem die desaströse Haushaltslage der USA drücken auf die Stimmung und sorgen dafür, dass das Vertrauen in den Dollar als alleinige Leitwährung allmählich schwindet. Das ist auch am Dollar-Kurs ablesbar. Allein in diesem Jahr ist die Währung um fünf Prozent abgerutscht - so tief wie noch nie zuvor. Die US-Staatsschulden zwingen die Inhaber von Dollar-Reserven, die Anlagen stärker zu streuen und im verstärkten Masse auf andere Währungen zu verteilen.

In China zeigt sich bereits ein Umdenken. So soll die Volksrepublik von den 200 Mrd. Dollar, um die die Devisenreserven im ersten Quartal 2011 angewachsen sind, nur ein Viertel in den Dollar geflossen sein. Dass der Dollar als Leitwährung schon bald ausgedient haben könnte, sieht auch Weltbank-Präsident Robert Zoellick. Seine Idee: Ein neues Währungssystem, dass auf verschiedenen Leitwährungen wie dem Dollar, Euro, Pfund sowie dem Renminbi basiert.

Verschuldung erreicht 98,5 Prozent des BIPs

Die finanzielle Situation der Vereinigten Staaten bleibt äusserst angespannt. Um zahlungsfähig zu bleiben, müssen sich sowohl Demokraten als auch Republikaner auf eine Anhebung der Schuldengrenze einigen. Derzeit liegt diese Grenze bei 14,3 Bio. Dollar (rund 9,9 Bio. Euro). Von der Einigung hängt nicht nur der Bestand des Dollars als Leitwährung ab. Auch könnten die USA, sofern keine Anhebung erfolgt, in eine Rezession rutschen und eine Krise auslösen.

Ein Blick auf die Statistik zeigt jedoch, dass die Obergrenze für neue Schulden seit 1962 ganze 72 mal angehoben wurde. Die Rating-Agenturen feuerten bereits erste Warnschüsse ab. Die Verschuldung hat jüngsten Zahlen zufolge 98,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der USA von 15,9 Bio. Dollar erreicht. «Vermutlich werden die USA so handeln wie immer: Wenn es eng wird, die Schuldenobergrenze anheben», sagt Fugmann im pressetext-Gespräch.

dyn (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=498502

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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