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John Galliano muss sich vor Gericht verantworten.

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Mittwoch, 22. Juni 2011 / 18:07:00

Prozess gegen John Galliano hat begonnen

Paris - Karriere und Ruf sind hin - nun droht dem Modeschöpfer John Galliano eine weitere Strafe. In Paris begann ein Prozess wegen des Vorwurfs judenfeindlicher Pöbeleien. Ein Paar und eine Frau hatten den Designer im Winter angezeigt.

Der britische Modeschöpfer muss sich seit Mittwoch wegen angeblicher rassistischer Aussagen vor einem Pariser Gericht verantworten. Dem 50-Jährigen wird in zwei Fällen die schwere Beleidigung von Besuchern einer Brasserie vorgeworfen.

«Dreckiges Judengesicht, Du solltest tot sein!», ist einer der Ausdrücke, die von ihm stammen sollen. Galliano behauptete vor Gericht, dass er sich an nichts erinnern kann. Seit 2007 nahm er nach eigenen Angaben regelmässig Medikamente - unter anderem Valium. Er neige auch zu verstärktem Alkoholkonsum.

Schwere Suchtprobleme

Für seine Alkoholsucht machte Galliano Versagensängste verantwortlich: «Ich dachte, das Trinken würde helfen, (der Wirklichkeit) zu entfliehen.» Ende Februar hatte er einen zweimonatigen Entzug in Arizona begonnen, danach wurde er in der Schweiz behandelt, sagte Galliano.

Nach Angaben seines Anwalts will Galliano in dem Prozess beteuern, kein Antisemit zu sein, und auf seine schweren Suchtprobleme verweisen. Bei einem der ihm zur Last gelegten Vorfälle war er nachweislich stark betrunken.

Aussagen auf Video festgehalten

Der exzentrische Brite ist seit dem Skandal um die Vorwürfe arbeitslos. Das Modehaus Dior, das auch das Label «John Galliano» kontrolliert, setzte ihn Anfang März vor die Tür. Kurz zuvor hatte ein Video die Affäre weiter angeheizt.

In ihm lallt Galliano die Worte: «I love Hitler» und beschimpft die Gäste. «Leute wie sie sollten tot sein. Ihre Mütter, Vorfahren - sollten alle verdammt vergast sein.» Ein unbekannter Gast stellt ihm daraufhin die Frage, woher er komme. «Aus Ihrem Arsch», lautete die Antwort Gallianos.

Viele Weggefährten glauben nicht, dass Galliano wirklich ein Hitler-Verehrer und Judenhasser ist - vor allem weil der Brite als Schwuler selbst zu einer von den Nazis verfolgten Minderheit gehört. Nach dem Dior-Rausschmiss berichteten etliche Branchenkollegen zudem über Gallianos Trunksucht.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=497478

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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