News - powered by news.ch


AKW Leibstadt: Der Nationalrats-Entscheid erhitzt die Gemüter.

Abbildung vergrössern

 
www.unglaubwuerdigkeit.info, www.koenigsweg.info, www.zwischen.info, www.und.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Frogeye Kamera Popeye

 Frogeye Kamera
 Popeye



Mittwoch, 8. Juni 2011 / 15:27:00

Zwischen «Königsweg» und «Unglaubwürdigkeit»

Bern - Bei Befürwortern und Gegnern der Atomenergie pendelt die Gefühlslage nach dem nationalrätlichen Entscheid zum Atomausstieg zwischen Freude und Enttäuschung. Die einen sind überzeugt, dass ein neues Energiezeitalter anbricht, die anderen sind überzeugt, dass es ohne Atomstrom nicht gehen wird.

Der Wirtschaftsdachverband economiesuisse bedauert den Entscheid. Die Wirtschaft unterstütze zwar die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Weil aber heute noch nicht absehbar sei, wann und wie die Kernenergie ersetzt werden könne, werde mit dem Entscheid die Versorgungssicherheit der Schweiz mangels glaubwürdiger Alternativen gefährdet.

Der Gewerbeverband als Dachorganisation der Schweizer KMU bezeichnet den Beschluss des Nationalrats als einseitig gegen die Kernenergie gerichtet. Damit der strategische Wurf einer neuen Energiepolitik gelinge, müsse ein Gesamtprogramm geschaffen werden, welches Klima- und Energiepolitik verbinde.

Was heute geschehen sei, sei ein Meilenstein, kommentierte die Umweltorganisation Greenpeace auf ihrer Webseite den Parlamentsentscheid. Es sei der parlamentspolitisch wohl entscheidende Schritt auf dem Weg in eine sichere und saubere Energiezukunft. Die Schweiz sei auf dem Königsweg zu einer ökologischen und tatsächlich sicheren Energieversorgung.

Atomausstieg als Ausrede

Die Umweltorganisation WWF ist erfreut und enttäuscht zugleich. Letzteres, weil der Nationalrat viele Vorstösse abgelehnt hat. Besonders stossend ist für den WWF, dass die Verbandsbeschwerde bei Energieprojekten abgeschafft werden soll. Der Atomausstieg werde so als Ausrede missbraucht, um dem Umweltschutz zu schaden.

Erfreut über den geplanten Ausstieg sind auch die Allianz «Nein zu neuen AKW» und die Agentur für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Letztere ist überzeugt, dass der vollständige Ausstieg bis ins Jahr 2030 technisch und finanziell machbar ist.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=495444

In Verbindung stehende Artikel:


Kleinstpartei lanciert dritte Initiative zum Atomausstieg
Dienstag, 12. Juli 2011 / 20:18:51
[ weiter ]
Preisüberwacher warnt vor Preis-Hysterie bei Atomausstieg
Sonntag, 26. Juni 2011 / 13:39:15
[ weiter ]
Jahre der Entscheidung
Freitag, 10. Juni 2011 / 13:51:00
[ weiter ]
Nationalrat setzt Zeichen für erneuerbare Energien
Donnerstag, 9. Juni 2011 / 14:48:00
[ weiter ]
Grünes Licht für den Atomausstieg
Mittwoch, 8. Juni 2011 / 08:42:00
[ weiter ]
67 Prozent der Schweizer würden für Atomausstieg stimmen
Sonntag, 5. Juni 2011 / 12:45:38
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]