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EHEC-Erreger sind mutierte E.-Coli-Bakterien.

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www.ehec-genom.info, www.entziffert.info, www.forscher.info, www.haben.info

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Donnerstag, 2. Juni 2011 / 12:48:40

Forscher haben das EHEC-Genom entziffert

Moskau/Genf/Brüssel - Wissenschafter aus Hamburg und China haben die Erbsubstanz des in Deutschland grassierenden EHEC-Bakteriums gelesen. Mit dem Abschluss dieser Arbeit sei ein weiterer Schritt zur Identifikation des aggressiven Darmkeims gelungen.

"Es handelt sich um einen besonderen Typ eines EHEC-Erregers", sagte Bakteriologe Holger Rohde vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) am Donnerstag.

Die Forscher hätten im Erbgut des Keims Anteile zweier ganz unterschiedlicher Bakterienstämmen gefunden. Im untersuchten Genom seien Teile des klassischen Erregers sowie von einem weiter entfernten Erreger gefunden worden. Der Keim weise ein ganz besonderes Resistenzprofil auf.

Die Arbeit gelang gemeinsam mit dem chinesischen Beijing Genomic Institute.

Keine unmittelbare Hilfe für Infizierte

Die neuen Erkenntnisse über das Genom des Bakteriums helfen den betroffenen Patienten nach Erkenntnissen der Experten allerdings nicht unmittelbar, sondern müssen in den nächsten Wochen erst interpretiert werden.

Auch am federführenden deutschen Labor für das Hämolytisch-Urämische Syndrom (HUS) - einer schweren Komplikation einer EHEC-Infektion - wird weiter mit Hochdruck daran gearbeitet, das Erbgut des Erregers zu sequenzieren und zu deuten. Mit Ergebnissen sei in Kürze zu rechnen, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

In Deutschland starben bereits 17 Menschen, nachdem sie sich mit dem neuartigen Erreger infiziert hatten.

Russland verhängt Gemüse-Import-Stopp

Wegen des Darmkeims EHEC hat Russland ein Import-Stopp für Gemüse aus der Europäischen Union verhängt. Bereits eingeführtes Gemüse solle im ganzen Land aus den Regalen genommen werden, sagte der Leiter der Konsumentenschutzbehörde, Gennadi Onischtschenko, der Nachrichtenagentur Interfax. Am Montag hatte Russland bereits ein Import-Stopp für Gemüse aus Deutschland und Spanien verhängt.

Der Entscheid der russischen Behörden sei "unverhältnismässig", sagte der für Gesundheit zuständige Sprecher der EU-Kommission, Frederic Vincent, in Brüssel. Die EU-Kommission hatte erst am Mittwochabend eine Gesundheitswarnung vor spanischen Gurken aufgehoben.

 

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=494579

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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