News - powered by news.ch


Asylantenheim: Europa für ein harmonisches Asylsystem.

Abbildung vergrössern

 
www.asylverfahren.info, www.einheitliche.info, www.angestrebt.info, www.der.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Garfield James Bond Plakate

 Garfield
 James Bond Plakate



Mittwoch, 1. Juni 2011 / 17:25:00

Einheitliche Asylverfahren in der EU angestrebt

Brüssel - Bis 2012 will die EU ein gemeinsames europäisches Asylsystem umsetzen. Diese Woche nahm sie dazu einen neuen Anlauf und stellte Vorschläge für schnellere und fairere Asylverfahren sowie harmonisierte Aufnahmebedingungen vor. Das interessiert auch die Schweiz.

Denn es liege im Schweizer Interesse, «dass die Asylverfahren in allen europäischen Staaten einen vergleichbaren Standard aufweisen», erklärte Michael Glauser, Sprecher des Bundesamtes für Migration (BFM) auf Anfrage.

Die Schweiz ist von den nun vorgeschlagenen Änderungen zwar nicht direkt betroffen, da diese losgelöst von Dublin erfolgen. Dublin könne aber nur dann gut funktionieren, wenn die Asylsysteme in den EU-Staaten gut funktionierten, gibt Glauser zu bedenken. «Deshalb unterstützen wir die Bemühungen der EU-Staaten, ihre Standards einander anzunähern.»

Harmonisierte EU-Standards

Genau das ist die Idee der EU-Kommission. Die Aufnahmebedingungen und die Behandlung von Asylsuchenden «variieren extrem stark in der EU», erklärte EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström am Mittwoch vor den Medien in Brüssel. Das sei nicht akzeptierbar, Asylverfahren «dürfen keine Lotterie für Flüchtlinge sein».

Die EU benötige effiziente und faire Asylverfahren sowie vergleichbare Anerkennungsregeln. «Wenn 90 Prozent der Asylsuchenden von zehn EU-Ländern aufgenommen werden, könnten die anderen 17 mehr tun», sagte Malmström.

Während Länder wie Schweden, Deutschland und Frankreich sehr viele Asylbewerber aufnehmen, haben diese in Griechenland oder Italien praktisch keine Chance. Es müsse doch auch im eigenen Interesse der einzelnen Mitgliedstaaten sein, so Malmström, die Verantwortung besser zu verteilen und harmonisierte Kriterien zu haben.

Kürzere Verfahren - will auch die Schweiz

Ein Hauptziel der Kommission bei der Asylverfahrensrichtlinie bleibt, dass erstinstanzliche Verfahren bei der Prüfung von Asylanträgen höchstens sechs Monate dauern dürfen. Mitgliedstaaten sollen zudem ein Verfahren unter anderem dann beschleunigen dürfen, wenn die Antragsteller eine Gefahr für öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit darstellen.

Auch die Schweiz möchte die Dauer der Asylverfahren verkürzen. Anfang Mai sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga bei der Präsentation entsprechender Vorschläge, sie gehe davon aus, dass die normalen Verfahren künftig innerhalb von 120 Tagen abgeschlossen werden könnten.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=494512

In Verbindung stehende Artikel:


Deutsches Verfassungsgericht verlangt mehr Geld für Flüchtlinge
Mittwoch, 18. Juli 2012 / 10:07:52
[ weiter ]
Flüchtlinge sollen nicht nach Italien zurück
Montag, 18. Juli 2011 / 15:13:00
[ weiter ]
«Die Fokussierung auf die Zuwanderung ist unangemessen»
Montag, 23. Mai 2011 / 13:59:29
[ weiter ]
Keine Toleranz für Schengen-Rückzieher
Donnerstag, 12. Mai 2011 / 14:40:00
[ weiter ]
Dänemark will die Grenzen dicht machen
Donnerstag, 12. Mai 2011 / 08:43:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]