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Samstag, 28. Mai 2011 / 21:33:00

Mindestens zehn Tote durch EHEC-Erreger

Berlin - Der Durchfallerreger EHEC hat in Deutschland weitere Todesopfer gefordert. Am Samstag wurden drei neue Todesfälle bekannt. Damit sind in Deutschland mindestens zehn Menschen gestorben. In der Schweiz ist eine Frau vermutlich am gleichen EHEC-Subtyp erkrankt, zwei weitere Verdachtsfälle werden abgeklärt.

In Schleswig-Holstein starben am Samstag nach Spitalangaben zwei 84- und 86-jährige Frauen. Im selben Bundesland war bereits am Donnerstagabend eine 38 Jahre alte Frau in einem Kieler Spital gestorben, wie erst am Samstag bekannt wurde. Alle drei erlagen der schweren Komplikation HUS, dem hämolytisch-urämischen Syndrom.

In Hamburg starb in der Nacht zu Samstag eine 87-jährige Frau, die ebenfalls an HUS litt. Von den neun Toten waren acht Opfer Frauen. Bislang stammen alle Todesopfer aus Norddeutschland.

Bislang wurden deutschlandweit rund 1000 bestätigte und EHEC-Verdachtsfälle registriert. Normalerweise werden in Deutschland im gesamten Jahr etwa 900 Infektionen mit den Bakterien gemeldet.

Ein Fall in der Schweiz - zwei Fälle in Abklärung

Auch die Zahl der an einer schweren Darminfektion erkrankten Menschen stieg vorab im Norden des Landes weiter an. In Schleswig-Holstein gab es bis Freitagabend 73 bestätigte HUS-Fälle. In Niedersachsen leiden mittlerweile 42 Menschen an HUS. «Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahl der Schwererkrankten noch weiter steigt», sagte der Sprecher des Sozialministeriums.

Krankheitsfälle gibt es auch im Ausland: Schweden hat bisher 25 nachgewiesene EHEC-Erkrankungen, Dänemark sieben, Grossbritannien drei, Österreich zwei und die Niederlande eine.

In der Schweiz erkrankte eine Frau nach der Rückkehr aus Norddeutschland an Durchfall, der vermutlich durch den gleichen Stamm von EHEC-Bakterien verursacht wurde, der in Deutschland auftritt.

In einem zweiten und einem dritten EHEC-Fall wird derzeit abgeklärt, ob es sich um denselben Subtyp des Bakteriums handelt, der für die Krankheitswelle in Deutschland verantwortlich ist. Die Resultate sollten nächste Woche vorliegen, wie Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Aus Spanien und den Niederlanden wird heftige Kritik an den Veröffentlichungen deutscher Behörden zu EHEC-Quellen laut. Man habe bei der EU eine Beschwerde gegen die deutschen Berichte eingelegt, teilte das Madrider Agrarministerium mit.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=493842

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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