![](/img/article/275651-090626_Flugplatz_Reykjavik_City.JPG) ![](/img/1pix_transparent.gif) Der Flughafen von Reykjavik ist mit drei Start- und Landebahnen eher klein (Archivbild).
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Montag, 23. Mai 2011 / 23:00:00
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Vulkan Grimsvötn speit weiter grosse Mengen Asche
Reykjavik - Die Aschewolke aus dem isländischen Vulkan Grimsvötn beeinträchtigt nun auch den Flugverkehr ausserhalb Islands. Mehrere Fluggesellschaften strichen vorsorglich erste Flüge.
In Norwegen wurden am Montag die Flüge zwischen dem Festland und der Inselgruppe Spitzbergen gestrichen, ausserdem wurde ein kleiner Teil des Luftraums über Grönland gesperrt.
British Airways strich vorsorglich alle Verbindungen zwischen London und Schottland für den Vormittag, wie die Airline am Montagabend mitteilte. Die niederländische KLM sagte laut ihrer Website 16 Flüge von und nach Schottland und Nordengland ab.
Bei der regionalen Loganair fallen zwischen 6 Uhr und 13 Uhr insgesamt 36 Verbindungen aus. Ein weiterer kleiner Anbieter, Eastern Airways aus Nordengland, sagte ebenfalls alle Flüge von und nach Schottland für den Tag ab.
Obama ändert Programm
Aus Angst vor möglichen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs änderte auch US-Präsident Barack Obama sein Besuchsprogramm in Irland. Er verliess die Hauptstadt Dublin noch am Montagabend und reiste nach London weiter. Ursprünglich hatte Obama die Nacht noch in Dublin verbringen wollen.
Die Aschewolke wurde in der Nacht zum Dienstag über Schottland und Irland erwartet. Pläne für eine Sperrung des schottischen Luftraums gab es nach Angaben der Behörden nicht.
"Von heute an oder ab morgen ist eine Beeinträchtigung möglich, zunächst in nordwestlichen Regionen wie Grossbritannien und Irland", sagte die Sprecherin von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas, Helen Kearns, am Montag.
Ein Chaos am europäischen Himmel wie vor einem Jahr, als der Luftraum wegen der Asche des Vulkans Eyjafjallajökull grossräumig gesperrt werden musste, sei wegen der anderen Wetterlage aber unwahrscheinlich.
"Es gibt wesentliche Unterschiede", sagte Kearns. "Es weht weniger Wind, die Aschepartikel sind dicker und fallen schneller zu Boden und wir haben ein besseres Krisenmanagement."
Kleine Verspätungen auf Nordatlantikroute
Auf den Flugverkehr der Swiss hat der Vulkan bis jetzt nur einen sehr kleinen Einfluss. Weil die Airline keine Direktflüge nach Island anbietet, mussten noch keine Flüge annulliert werden, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte.
Die Nordatlantikflüge nach Kalifornien müssten jedoch ihre Flugroute leicht nach Süden verlegen, was Verspätungen von bis zu 15 Minuten verursache.
Bei Swiss und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL wird die Lage jedoch genau beobachtet - im Wissen darum, welche Auswirkungen ein Vulkanausbruch auf den gesamten europäischen Flugverkehr haben kann.
Gemäss den derzeitigen Prognosen dürfte die Schweiz in den nächsten Tagen von der Aschewolke verschont bleiben.
dyn (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=493074
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