News - powered by news.ch


Die neue Spitalfinanzierung sei auf Kurs, hält die GDK fest.

Abbildung vergrössern

 
www.spitaltarifen.info, www.einfrieren.info, www.kantone.info, www.wehren.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Winnetou Filmplakat Spiderman

 Winnetou Filmplakat
 Spiderman



Montag, 16. Mai 2011 / 09:54:14

Kantone wehren sich gegen das Einfrieren von Spitaltarifen

Bern - Bei der Umstellung zur neuen Spitalfinanzierung kracht es im Gebälk des Gesundheitswesens. Per Dringlichkeitsrecht wollen die Kommissionen von National- und Ständerat verhindern, dass wegen des Systemwechsels die Krankenkassenprämien steigen. Dagegen wehren sich die Kantone vehement.

«Das ist, wie bei einem fahrenden Zug die Räder zu wechseln», sagte der Basler Regierungsrat Carlo Conti, Vizepräsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK), am Montag vor den Medien in Bern. Tatsächlich ist die neue Spitalfinanzierung, die auf Anfang 2012 in Kraft tritt, ohnehin in einer heiklen Phase der Umsetzung.

Zwischen Kantonen, Krankenkassen und Spitälern ist derzeit die Ausmarchung im Gang, wer welchen Anteil an den Kosten für stationäre Spitalbehandlungen übernimmt. Dabei geht es letztendlich vor allem darum, was die Steuerzahler via Kantonsbeteiligung und was die Prämienzahler via Krankenkassen bezahlen müssen.

Alarm im Parlament

Vor zwei Wochen hatten die Kantone mitgeteilt, welchen Prozentsatz sie an der stationären Behandlung übernehmen wollen. Gestützt darauf errechneten die Krankenkenkassen ein Prämienwachstum von 1,6 Prozent allein aufgrund des Systemwechsels.

Dies wiederum schreckte die Politik auf, die sich von der neuen Spitalfinanzierung eigentlich tiefere Kosten versprochen hatte. Umgehend verabschiedeten die Gesundheitskommissionen von National- und Ständerat eine Initiative, mit welcher durch die Umstellung verursachte höhere Krankenkassenprämien und Spitaltarife verhindert werde sollen.

Auch die GDK wolle die Prämienzahler schonen, sagte Conti. Der Systemwechsel koste die Kantone aber ohnehin schon rund eine Milliarde Franken. Würden Prämien und Tarife eingefroren, müssten die Steuerzahler zusätzlich die auf die Krankenkassen entfallenden Mehrkosten von 400 Millionen Franken berappen.

Zweifel an Prognosen

Conti erinnerte auch daran, dass mit der neuen Spitalfinanzierung vor allem die Zusatzversicherungen entlastet werden. Allein bei der Zusatzleistung «Spital allgemeine Abteilung ganze Schweiz» können gemäss GDK bis zu 500 Millionen Franken pro Jahr eingespart werden.

 

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=492086

In Verbindung stehende Artikel:


Reibungsflächen im föderalistischen System
Freitag, 20. April 2012 / 15:11:55
[ weiter ]
Krankenkassen setzen auf Eigeninitiative
Freitag, 23. Dezember 2011 / 13:31:00
[ weiter ]
Berner Regierung will 277 Millionen sparen
Montag, 20. Juni 2011 / 15:13:00
[ weiter ]
Massiv verschätzt: Kantone machen über 2 Milliarden Gewinn
Donnerstag, 14. April 2011 / 14:07:00
[ weiter ]
Bürgerliche Parlamentarier ärgern sich über Kantone
Montag, 7. März 2011 / 15:37:15
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]