Dienstag, 3. Mai 2011 / 08:55:00
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Prämienrückgang bei Swiss Life
Zürich - Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat im ersten Quartal mit 6,81 Mrd. Fr. 13 Prozent weniger Prämien verbucht als im Vorjahr. Vor allem mit Vorsorgeprodukten für reiche Kunden nahm der Konzern weniger ein, wie der Zwischenbericht zum Auftaktquartal vom Dienstag deutlich macht.
In der Periode Januar bis März 2010 hatte Swiss Life enorm vom Geschäft mit den so genannten Versicherungsmänteln für grosse Privatvermögen profitiert, das die Gruppe von ausländischen Niederlassungen aus betreibt.
Vor allem reiche Italiener nutzten die Steueramnestie ihrer Regierung, um hohe Summen in diese speziellen Lebensversicherungen zu stecken, die steuerliche Vorteile bringen.
Berufliche Vorsorge als Zugpferd
Im Hauptmarkt Schweiz ist der Anbieter von Lebensversicherungen und Vorsorgeprodukten um 8 Prozent auf ein Prämienvolumen von 4,56 Mrd. Fr. gewachsen. Dies liege vor allem am Geschäft mit der beruflichen Vorsorge, wird Konzernchef Bruno Pfister in einer Mitteilung zitiert. Anfang Jahr übernahm Swiss Life das Geschäft mit der beruflichen Vorsorge vom kleineren Konkurrenten Nationale Suisse.
In den wichtigen Märkten Frankreich und Deutschland fielen die Prämien etwas zurück. Die deutsche Finanzvertriebs-Tochter AWD erreichte einen Betriebsgewinn von 9,5 Mio. Euro, was 3 Prozent unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode liegt.
dyn (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=490156
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