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Philippe Gilbert.

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Sonntag, 24. April 2011 / 16:44:36

Philippe Gilbert erfüllt sich seinen Kindheitstraum

Topfavorit Philippe Gilbert hielt dem immensen Druck bei der 97. Austragung des Klassikers Lüttich - Bastogne - Lüttich eindrucksvoll stand. Der Belgier triumphierte vor den Brüdern Fränk und Andy Schleck und schaffte als zweiter Fahrer den «Ardennen-Hattrick».

Das seltene Kunststück, innerhalb von einer Woche sowohl das Amstel Gold Race als auch die Flèche Wallonne und Lüttich - Bastogne - Lüttich für sich zu entscheiden, hatte zuletzt 2004 der später als Dopingsünder entlarvte Italiener Davide Rebellin geschafft. Sieben Jahre später heisst der überragende Radprofi der Gegenwart Philippe Gilbert. Dieser hatte sich vor dem letzten Frühjahrsklassiker selber mächtig unter Druck gesetzt und bezeichnete das Rennen in seiner wallonischen Heimat als das wichtigste seiner Karriere: «Ich würde für einen Sieg in Lüttich alle meine bisher erlangten Siege eintauschen», so der 28-jährige Profi von Omega Pharma-Lotto vor dem Rennen.

Nie ernsthaft gefährdet

Gilbert, in Remouchamps am Fuss der Côte de la Redoute, der drittletzten Steigung des Parcours, aufgewachsen, schaffte es auf souveräne Art und Weise, seinen Kindheitstraum wahr werden zu lassen. In keiner Phase des über sechs Stunden dauernden Rennens schien sein Triumph ernsthaft gefährdet zu sein. Kurz vor dem Ende des letzten Aufstiegs, an der Côte de Saint-Nicolas, lancierte Gilbert eine erste Attacke, die die Schleck-Brüder noch abwehren konnten. Auf den letzten Metern vor dem Ziel war für die beiden Luxemburger gegen den 28-jährigen Wallonen im Sprint jedoch kein Kraut gewachsen.

Gilbert sorgte für den 58. Sieg eines Belgiers bei «La Doyenne», dem ältesten noch ausgetragenen Eintagesrennen. Letztmals hatte der im Oktober 2009 im Senegal verstorbene Frank Vandenbroucke vor zwölf Jahren für einen belgischen Heimerfolg gesorgt. «Das ist etwas Unglaubliches, ein fantastischer Tag! Der schönste in meinem sportlichen Leben», jubelte Gilbert nach der Zielankunft und vergass im Moment des grössten Glücks auch seine unterlegenen Kontrahenten nicht. «Ich ziehe den Hut vor den Schlecks. Sie haben Verantwortung übernommen und zusammengearbeitet, obwohl sie wussten, dass es schwierig sein würde, mich auf den letzten Metern zu schlagen.»

13-köpfige Fluchtgruppe

Die Geschichte des Rennens über 255,5 Kilometer schrieb während langer Zeit eine ursprünglich 13-köpfige Fluchtgruppe, der unter anderen auch der Luzerner Mathias Frank vom BMC Racing Team angehörte. Die Ausreisser erarbeiteten sich bis 50 Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von rund einer Minute, zehn Kilometer später betrug ihre Marge auf das Feld sogar 1:42 Minuten. Die Favoriten liessen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. 21 Kilometer vor dem Ziel zogen Gilbert und die Gebrüder Schleck das Tempo an und enteilten dem Feld. Der kasachische Vorjahressieger Alexander Winokurow schied zu diesem Zeitpunkt durch einen Defekt aus dem Kreis der Sieganwärter aus.

Von den fünf gestarteten Schweizern erreichte neben Frank nur noch Michael Albasini das Ziel. Er klassierte sich unmittelbar vor seinem Landsmann im 87. Rang; beide verloren auf Gilbert 7:35 Minuten. David Loosli, Simon Zahner und Martin Kohler gaben das Rennen auf.

Resultate:
97. Lüttich - Bastogne - Lüttich (255,5 km): 1. Philippe Gilbert (Be) 6:13:18. 2. Fränk Schleck (Lux). 3. Andy Schleck (Lux), beide gleiche Zeit. 4. Roman Kreuziger (Tsch) 0:24 zurück. 5. Rigoberto Uran (Sp). 6. Chris Sörensen (Dä), beide gleiche Zeit. 7. Greg van Avermaet (Be) 0:27. 8. Vincenzo Nibali (It) 0:29. 9. Björn Leukemans (Be) 0:39. 10. Samuel Sanchez (Sp), gleiche Zeit. - Ferner: 87. Michael Albasini (Sz) 7:35. 88. Mathias Frank (Sz). - Aufgegeben u.a.: Martin Kohler, Simon Zahner und David Loosli (alle Sz).

fest (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=488943

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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