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Seit der Wiederwahl von Goodluck Jonathan sind im Norden Unruhen ausgebrochen.

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Mittwoch, 20. April 2011 / 18:55:00

Situation in Nigeria droht zu eskalieren

Kaduna - Die Unruhen nach der Wiederwahl von Nigerias Präsident Goodluck Jonathan haben inzwischen bereits 40'000 Menschen in die Flucht getrieben. Dutzende Menschen wurden zudem getötet oder verletzt, wie Hilforganisationen am Mittwoch mitteilten.

Die nigerianischen Behörden bestätigten, dass es bei den Unruhen im Norden des Landes zu Todesfällen gekommen sei. Aus Furcht vor weiterem Blutvergiessen nannten sie allerdings keine genauen Opferzahlen.

Er wolle nicht von «Massakern» sprechen, doch an einigen Orten sei es «furchtbar» gewesen, sagte ein Regierungsvertreter. Nach unterschiedlichen Angaben von Agenturen wurden zwischen 50 und 200 Tote gezählt.

Ausgangssperren und Militärpatrouillen schienen am Mittwoch im Norden des Landes zunächst für Ruhe zu sorgen, doch gab es Berichte über erneute Zusammenstösse. Ein Augenzeuge sagte im Radio, «die Mordtaten waren unglaublich und die Zerstörung kolossal».

Ausgebrannte Minibusse und Autos säumten die Strassen im Norden des Landes. In der nördlichen Stadt Kano wurden nach Angaben eines Priesters drei Kirchen in Brand gesteckt.

Aufrufe zu Zurückhaltung

Der am Montag offiziell im Amt bestätigte Präsident, Goodluck Jonathan, rief zu Ruhe und nationaler Einheit auf. In einem Interview des Nachrichtensenders CNN sagte er am Mittwoch, die nach der Wahl vom Samstag aufgeflammte Gewalt «sei keine spontane Reaktion» gewesen. «Ich will niemanden beschuldigen, aber wir glauben, dass bestimmte Leute dahinter stecken», sagte er.

Wütende Anhänger des muslimischen Kandidaten und früheren Militärmachthabers Muhammadu Buhari hatten in Kaduna und anderen Städten Häuser, Kirchen und Polizeiwachen angezündet, als klar wurde, dass der Christ Jonathan die Wahl gewinnen würde. Unmittelbar darauf beantworteten aufgebrachte Christen die Angriffe mit Vergeltungsschlägen.

Wahlverlierer Buhari kritisierte in einem Interview verbreitete Unregelmässigkeiten bei der Abstimmung am Samstag. Im Niger-Delta sei seinen Unterstützern die Abstimmung verwehrt worden, sagte er dem Radiosender Voice of America.

Zugleich rief Buhari die Menschen zur Zurückhaltung auf. Die Unregelmässigkeiten würden gemeinsam mit der Wahlkommission untersucht. Internationale Beobachter bescheinigten der Wahl am Samstag einen weitgehend korrekten Ablauf.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=488529

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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