News - powered by news.ch


Alt Bundesrat Moritz Leuenberger hat die Diskussion ausgelöst.

Abbildung vergrössern

 
www.ex-bundesraete.info, www.umstrittene.info, www.mandate.info, www.fuer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Astro Baby Lavalampe Endless Summer

 Astro Baby Lavalampe
 Endless Summer



Freitag, 1. April 2011 / 17:35:00

Umstrittene Mandate für Ex-Bundesräte

Bern - Bundesratsmitglieder sollen in Zukunft nicht mehr unmittelbar nach ihrer Amtszeit ein bezahltes Mandat annehmen dürfen. Die Staatspolitische Kommission des Nationalrats (SPK) hat sich für strengere Regeln ausgesprochen.

Ausgelöst hatte die Diskussion alt Bundesrat Moritz Leuenberger, der kurz nach seinem Rücktritt bekannt gab, als Verwaltungsrat beim Bauunternehmen Implenia einsteigen zu wollen. Mehrere Parlamentarier reichten Vorstösse ein, um solches künftig zu verhindern.

Die nationalrätliche SPK hat nun zwei dieser Vorstösse gutgeheissen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Es bestehe die Gefahr, dass die Mitglieder des Bundesrates in ihrer Unabhängigkeit beeinträchtigt würden, wenn sie von Unternehmen bereits während der Amtszeit umworben würden, hält sie fest.

Allerdings werde die Dauer der Wartefrist und die Art der Einschränkung sorgfältig zu prüfen sein. Eine Minderheit stellte sich gegen strengere Regeln. Anstand lasse sich nicht per Gesetz verordnen, befanden die Gegner.

Vier oder zwei Jahre?

Angenommen hat die Kommission eine Initiative von Max Binder (SVP/ZH) und eine von Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL). Binder fordert, dass Bundesräte nach ihrem Rücktritt während einer Frist von vier Jahren keine bezahlten Mandate oder Funktionen in Wirtschaftsunternehmen annehmen dürfen. Diese Frist würde auch für NGO gelten, die während der Amtszeit finanzielle Beiträge des Bundes erhalten haben.

Nach dem Vorschlag von Leutenegger Oberholzer sollen ehemalige Bundesratsmitglieder für mindestens zwei Jahre keine bezahlten Mandate oder Funktionen in Wirtschaftsunternehmen annehmen dürfen, deren Tätigkeit in engem Zusammenhang mit der früheren bundesrätlichen Tätigkeit steht oder die Aufträge des Bundes erhalten.

In der Frühjahrssession hatte sich bereits der Ständerat im Grundsatz für strengere Regeln ausgesprochen. An der Formulierung will er jedoch noch feilen. Er beauftragte seine Kommission, eine entsprechende Motion von This Jenny (SVP/GL) zu prüfen. Jenny fordert eine Wartefrist von vier Jahren. Der Bundesrat stellt sich gegen Beschränkungen für ehemalige Mitglieder.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=485711

In Verbindung stehende Artikel:


Leuenberger berät jetzt in «umweltfreundlich»
Donnerstag, 28. März 2013 / 11:54:00
[ weiter ]
Bei Mandaten hat Ständerat Gutzwiller die Nase vorn
Freitag, 9. Dezember 2011 / 10:35:00
[ weiter ]
Am meisten Verwaltungsräte sitzen in den Reihen der FDP-Fraktion
Montag, 30. Mai 2011 / 10:52:47
[ weiter ]
Bundesrat hat kein Problem mit Leuenbergers Implenia-Mandat
Donnerstag, 3. Februar 2011 / 10:00:35
[ weiter ]
SP-Fraktion gegen Leuenbergers VR-Mandat
Dienstag, 30. November 2010 / 18:23:05
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]