Jada Pinkett Smith: «Ich lechzte nach Liebe»

Jada Pinkett Smith (39) zog anfänglich nach Hollywood, weil sie sich nach Liebe sehnte. Die Schauspielerin ('Hawthorne') hat bereits früher über ihre Kindheit gesprochen, die von Gewalt und Drogen geprägt war. Sie gab jetzt zu, dass der Schritt, von Baltimore nach Hollywood zu ziehen, einen bestimmten Zweck verfolgte: Sie dachte, wäre sie berühmt, würde sie auch bewundert. Allerdings musste die Ehefrau von Megastar Will Smith schnell feststellen, dass das nicht der Fall war.

«Als ich nach Hollywood kam, suchte ich nach Liebe, weil das bei mir zu Hause gefehlt hatte. Dann realisierte ich, dass ich das, was ich suchte, niemals in der Unterhaltungsindustrie würde finden können, deswegen musste ich alles wieder einreissen und von vorne beginnen», erklärte sie der britischen Zeitung 'The Daily Mail'. «Ich glaube, wenn wir zu unseren dunkelsten Orten reisen, findet sich unsere Seele und macht die meiste Arbeit.» Jadas Vater Robsol Pinkett Jr. verstarb im vergangenen Jahr und der Star erklärte, dieser Verlust habe einen grossen Einfluss auf ihn gehabt.

Vergeben lernen

Die Aktrice erzählte, dass sie gelernt habe, wie wichtig Vergeben sei und war glücklich darüber, dass sie mit ihm ihren Frieden gemacht hatte, bevor er starb. «Ich musste Vergeben lernen, und Loslassen - verstehen, dass die Leute das Beste tun, was sie können. Bei meinem Vater hatte ich kein Problem damit, dass er fühlte, er passte nicht zu meiner Mutter. Allerdings hatte ich ein Problem damit, dass er dachte, es wäre einen Versuch wert, als ich berühmt geworden war. Aber in den letzten zwei Jahren hatte ich glücklicherweise die Hand nach ihm ausgestreckt. Er starb an einer Überdosis. Ich verstehe jetzt, dass er, dadurch, dass er in diesem Zustand war, das Beste tat, was er konnte.»

Mittlerweile erfreut sich Pinkett Smith einem schöneren Leben mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern, der zehn Jahre alten Willow und dem zwölfjährigen Jaden. Beide Kids starten gerade eigene Showbiz-Karrieren.

Willow konnte im letzten Jahr einen Hit verbuchen, Jaden konzentriert sich auf die Schauspielerei. Den Vorwurf, gerade ihre Tochter sei noch zu jung für das Geschäft, möchte die TV-Darstellerin nicht gelten lassen. «Man kann das regeln. Ich werde das nicht übersehen. Ich habe eine Zehnjährige, die vor einem Publikum von 17.000 Leuten stehen und das Haus rocken kann. Ich muss sie auf dem Boden halten», nahm sich Jada Pinkett Smith vor.

bra (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=485647

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