George Clooney wehrt sich mit einem Bleistift

George Clooney (49) hält sich aufdringliche Damen mit einem Schreiber vom Hals. «Ich versuche sie mit einem Bleistift zu erstechen. Wenn die erste von ihnen blutet, rückt der Rest etwas langsamer vor», antwortete der Schauspieler ('Up in the Air'), als er vom Sender 'Tele 5' gefragt wurde, wie er reagiert, wenn weibliche Fans auf ihn zustürmten. Alles nur ein Spass, versteht sich.

Eigentlich versteht der Herzensbrecher seine Anhänger nämlich, wie er ausführte: «Mein Vater war eine Art Provinzberühmtheit. Ich wurde schon als Kind oft angestarrt, so habe ich mitgekriegt, worum es geht. Dass Stars oft kleiner und älter wirken, wenn man sie in echt sieht. Ich verstehe, dass man von Stars fasziniert ist», versicherte der Schauspieler und beteuerte: «Deshalb bin ich sehr geduldig mit meinen Fans. Sie waren aber auch immer nett zu mir, also ist das nicht besonders schwer.»

Der begehrte Junggeselle steht kurz vor seinem 50. Geburtstag und weiss, dass seine Stunde als Leinwand-Casanova bald geschlagen hat. «Meine Zeit als junger Liebhaber läuft aus», bekannte der ergraute Frauenschwarm. Allzu viel Kummer bereitet ihm das jedoch nicht. Für seine Karriere hat er längst einen Plan B. «Ich versuche mehr Charakterollen zu spielen. Ich hatte das Glück, dass viele meiner Filme keine grossen Erfolge waren. Dadurch wurde ich nie auf einen bestimmten Typus festgelegt», erläuterte der Star. «Und es ist mir sehr wichtig, dass ich in Filmen mitspiele, die ein einigermassen bescheidenes Budget haben. Das hält die Erwartungen im Rahmen und ich kann machen, was ich will.»

Der Hollywoodbeau tut nicht nur was er will, es ist ihm auch egal, was andere Menschen davon halten - egal ob bei der Rollenwahl oder seinem Erscheinungsbild. «Ich werde alt und die ganze Welt sieht mir dabei zu. Aber es macht mir nichts aus, sonst würde ich wohl anfangen, mir die Haare zu färben oder ähnlichen Quatsch machen», posaunte der Schönling im Interview. Mit zunehmendem Alter enthüllt der Charmebolzen eine ganz neue Seite. «Ich bin solide geworden, ein gereifter Mann», behauptete er. Doch so ganz von seinem Kind im Manne hat sich der für seine Spässe bekannte Akteur noch nicht verabschiedet. «Ich sehe es als Teil meines Berufs, dafür zu sorgen, dass sich alle wohlfühlen. Nach besonders dramatischen Szenen setze ich mich gerne mal auf ein Pupskissen, damit wir wieder was zu lachen haben. Die Menschen, mit denen ich arbeite, sind wie eine Familie für mich», verriet George Clooney.

asu (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=484731

In Verbindung stehende Artikel: