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Dienstag, 22. März 2011 / 21:30:57

Hunderte demonstrieren in Syrien erneut für Freiheit

Daraa - In Syrien sind den fünften Tag in Folge Demonstranten mit der Forderung nach mehr Freiheit auf die Strasse gegangen. In den Städten Daraa und Nawa im Süden des Landes kamen nach Berichten von Augenzeugen Hunderte Menschen zusammen und riefen «Freiheit, Freiheit. Friedlich, friedlich.»

Am Montag hatten Polizei und Sicherheitskräfte bei Protesten Hunderter Menschen den Einsatz von Gewalt vermieden. In der vergangenen Woche hatten Polizisten in Daraa mindestens vier - nach Angaben der Opposition sieben Demonstranten getötet, als sie mit Waffengewalt gegen eine Protestkundgebung vorgingen.

Auch in anderen syrischen Städten - darunter in der Hauptstadt Damaskus - kommt es seit Tagen immer wieder zu kleineren Protestkundgebungen mit Verhaftungen.

Die Demonstranten wollen Massnahmen gegen Korruption, die Freilassung politischer Gefangener und demokratische Reformen durchsetzen.

Wie ein Königreich

Einige von ihnen fordern auch den Rücktritt von Präsident Baschar al-Assad, der die Geschicke des Landes seit dem Tod seines Vaters Hafis al-Assad 2000 lenkt. Die der arabisch-nationalistischen und sozialistischen Baath-Partei verpflichteten Assads regieren Syrien seit 1971 wie Monarchen.

Die staatliche Presse versucht nun seit Tagen, die Proteste herunterzuspielen. Die halbamtliche Tageszeitung «Tischrin» schrieb am Dienstag, verantwortungslose Medien hätten in ihrer Schilderung der Ereignisse in Daraa «masslos übertrieben». In den vergangenen Tagen hatte die Staatssicherheit versucht, syrische Journalisten einzuschüchtern.

Die Proteste sind eine ernste Herausforderung für Präsident Assad. Er hat zwar eine vorsichtige Öffnung seines Landes eingeleitet, das autoritäre System mit dem einflussreichen Geheimdienst aber nicht angetastet.

UNO fordert Untersuchung

Das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (UNHCHR) ermahnte am Dienstag in Genf das syrische Regime, keine Gewalt gegen Demonstrierende anzuwenden. Diese nähmen lediglich ihr Recht auf Meinungsäusserung und Protest wahr. Ausserdem forderte das UNHCHR von Damaskus eine unabhängige und transparente Untersuchung zum Tod von sechs Demonstranten während der Proteste des vergangenen Wochenendes.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=484141

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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