News - powered by news.ch


Bänker am Paradeplatz: Zukünftig soll schärfer überwacht werden.

Abbildung vergrössern

 
www.bankenregulierung.info, www.spazierschritt.info, www.voran.info, www.geht.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Metropolis Mono Uhren

 Metropolis
 Mono Uhren



Dienstag, 22. März 2011 / 14:36:00

Bankenregulierung geht im Spazierschritt voran

Bern - Die neue Regulierung der Schweizer Grossbanken nach der Finanzkrise wird kaum so schnell vorankommen, wie der Bundesrat vorsieht. Weil das Ausland nicht vorwärts macht, warnt die Rechte vor einer raschen Umsetzung. Die Linke fordert noch schärfere Regeln.

Nach dem Willen des Bundesrates sollen CS und UBS ihre risikogewichteten Aktiven künftig mit 19 Prozent Eigenmittel unterlegen. Das ist deutlich mehr als heute und geht auch über den nach der Krise entwickelten internationalen Regulierungsstandard (Basel III) hinaus. Die schärferen Regeln sollen das Risiko vermindern, dass der Staat eine Bank im Notfall retten muss.

Bei der Regulierung systemrelevanter Banken nimmt die Schweiz eine Vorreiterrolle ein. Während andere Staaten und internationale Gremien noch kaum Anstalten zum Handeln machen, sollen die Bestimmungen zum «Too-big-to-fail»-Problem in der Schweiz Anfang 2012 in Kraft treten. Erfüllen müssten sie die Banken ab 2019.

FDP, CVP und SVP sowie der Wirtschaftsdachverband economiesuisse warnen aber vor einem Vorpreschen, wie sie in ihren Stellungnahmen zur Vernehmlassung, die am Mittwoch abläuft, festhalten. Den Fahrplan - vor den Wahlen im Herbst soll das Parlament entscheiden - erachten sie als zu ambitiös.

Bedenken aufgenommen

Zwar stehen sie - wie auch die Bankiervereinigung - hinter den Verschärfungen. Zum Umfang des «Swiss Finish», besonders zum Kapital, das über bedingte Pflichtwandelanleihen (CoCo-Bonds) gehalten würde, herrscht derzeit aber noch Skepsis.

Wenn das Ausland nicht ähnliche Regeln für Grossbanken erlasse, müsse eine Lockerung oder eine verzögerte Umsetzung möglich sein, halten die Parteien fest. Sonst büsse der Schweizer Finanzplatz seine Wettbewerbsfähigkeit ein. Eine Schwächung befürchtet auch die SVP, die dazu genauere Angaben verlangt. Die Partei äussert sich jedoch nicht zu den konkreten Quoten.

Die Parteien nehmen mit ihrer Zurückhaltung Bedenken der Grossbanken auf. UBS-Konzernchef Oswald Grübel, dessen Bank die Finanzkrise nur dank einem Rettungspaket des Bundes überstanden hatte, sprach offen von einer Abwanderung wegen der strengeren Regeln.

Linke will noch weiter

Im Gegensatz zur Rechten will die Linke beim Kernpunkt der Vorlage weitergehen. Es handle sich erst um einen «Schritt in die richtige Richtung», stellte die SP fest. Die Sozialdemokraten, Grünen und der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB setzen auf eine minimale «Leverage Ratio» (Verhältnis Eigenmittel zu ungewichteten Aktiven).

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=484098

In Verbindung stehende Artikel:


«Swiss finish» für Banken kann in Kraft treten
Dienstag, 18. September 2012 / 12:18:00
[ weiter ]
CS-Chef befürwortet strenge Regeln für Banken
Samstag, 7. Mai 2011 / 13:14:00
[ weiter ]
Kurer: Regulierung wird Banken stärken
Samstag, 23. April 2011 / 13:35:00
[ weiter ]
Zweifel am «Too big to fail»-Alleingang
Mittwoch, 20. April 2011 / 22:52:00
[ weiter ]
SNB-Präsident: «Too-big-to-fail-Problem» muss angegangen werden
Mittwoch, 16. Februar 2011 / 12:32:11
[ weiter ]
Josef Ackermann: «Too big to fail»-Vorschriften bringen Druck
Sonntag, 30. Januar 2011 / 11:52:53
[ weiter ]
Bundesrat beschliesst Verschärfung des Bankengesetzes
Mittwoch, 10. November 2010 / 12:30:38
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]