Jamie Bell: «Billy Elliot» half ihm bei den Action-Szenen

Jamie Bell (24) konnte auf sein Talent als Tänzer zurückgreifen, als er in seinem neuen Film 'Der Adler der neunten Legion' harte Kampfszenen drehen musste.

Der Schauspieler ('Jumper') wurde als Junge durch die Hauptrolle im Tanzfilm 'Billy Elliot - I Will Dance' berühmt und war durch die Figur ganz gut gerüstet für die Herausforderungen des Sandalen-Films, den er jüngst gedreht hat. Er hat zwar schon früher zugegeben, dass ihm die Pferde Sorge bereitet hätten, aber die Kämpfe wären einfacher gewesen.

«Ich war sehr ehrlich. Ich habe gesagt: 'Ich reite nicht, ich habe noch nie einen Schwertkampf gehabt'. Channing [Tatum] und ich haben beide einen Hintergrund in Tanz, wenn man das mit einbringt, geht es und es wird wie ein Tanz», berichtete der Brite im Interview mit der britischen Sendung 'This Morning'. 

Keine Geschichtsstunde

Der Film handelt von der Zeit, als Grossbritannien von den Römern besetzt war. Der Star spielt den britischen Sklaven Esca, während Channing Tatum ('Step Up') den jungen römischen Soldaten Marcus Aquila darstellt, der seinen verschwundenen Vater ehren und das goldene Emblem seiner Legion zurückholen möchte. Esca muss Aquila bei dieser Mission begleiten und hasst ihn, weil er ein Römer ist.

Gleichzeitig muss er seinen Besitzer ehren, weil dieser ihm das Leben gerettet hat. Dies war ein Konflikt, den Bell besonders interessant fand: «Meine Figur ist jemand, der alles verloren hat, seinen Stamm, seine Werte und und seine Freiheit. Am Anfang hat er nichts mehr, wofür er leben möchte, aber dann rettet ihm Marcus das Leben, was Esca Schwierigkeiten bereitet. Während des Films führt die emotionale Reise der Figur dazu, dass sie versucht, ihre Freiheit durch Ehre und Vornehmheit zurückzugewinnen. Es ist ein Film über kulturelle Identität.»

Das würde aber nicht bedeuten, dass man sich sklavisch an Geschichte gehalten hätte. «Absolut nicht, der Film ist sicherlich keine Geschichtsstunde. Es ist eine intime Reise, die voll von Abenteuer und Action steckt, aber für mich war es wichtig, dass ich wusste, was die Figur verloren hatte, was er vor der Sklaverei hatte. Deshalb habe ich mich über den Stamm informiert», erzählte Jamie Bell von seinen Vorbereitungen zu 'Der Adler der neunten Legion'.

fkl (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=482298

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