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Die einzige Medaille für das Schweizer Team errang Simon Ammann.

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Sonntag, 6. März 2011 / 22:59:33

Nur ein Trumpf stach

Die Schweizer Bilanz an den 48. nordischen Weltmeisterschaften in Oslo erfüllt die Erwartungen nicht. Die Bronzemedaille von Simon Ammann ist eine zu magere Ausbeute.

Zwar taucht die 20-köpfige Athleten-Delegation von Swiss-Ski nach Sapporo (WM 2007), Liberec (WM 2009) und Vancouver (Olympische Spiele 2010) zum vierten Mal in Folge an einem Grossanlass im Medaillenspiegel auf. Doch vor den Titelkämpfen am Holmkollen hätte man für einen 12. Rang nicht unterschrieben. Zwei Podestplätze galten als Messlatte.

Die Gründe für das bescheidene Abschneiden sind rasch aufgezählt. Der Erwartungsdruck lastete auf den Schultern der Olympiasieger Simon Ammann und Dario Cologna. Der Toggenburger schlug zu, der Bündner war ausser Form. Die vertieften Analysen werden zeigen, wo überall das Problem lag. Hat der zweifache Sieger der Tour de Ski die Saisonplanung falsch getimt oder verträgt er eine zweigipflige Formkurve nicht? Der 24-Jährige stand beim Saisonhöhepunkt nicht mehr in der gleich starken Verfassung wie Anfang Jahr am Start. Lief im Materialbereich zu vieles schief? Spielte im Sprint oder in Verfolgung auch Pech eine Rolle? Bilden die Massenstart-Rennen für Cologna doch einen grösseren Nachteil als angenommen?

Die Titelkämpfe vor einem begeisterten Publikum in Oslo wurden zu norwegisch-österreichischen Festspielen. Die Gastgeber übertrafen mit 20 Medaillen (8mal Gold und je 6mal Silber und Bronze) ihre WM-Bestmarke. In Oberstdorf 2005 (19 = 7/5/7) allerdings standen nur 19 Entscheidungen im Programm. In Oslo wurden 21 Medaillensätze verteilt.

Marit Björgen und Petter Northug drückten den Titelkämpfen wie erwartet den Stempel auf. Ihre Dominanz fiel nicht derart erdrückend aus, was dem Langlaufsport nur förderlich sein kann. Der Sieg der Kanadier Alex Harvey und Devon Kershaw über die haushohen norwegischen Favoriten Ola Vigen Hattestad und Northug bildete die saftigste Überraschung in den vergangenen zehn Tagen. Auch die Erfolge von Marcus Hellner (Sd) im Sprint oder das Gold der 22-jährigen Therese Johaug über 30 km warfen die Prognosen über den Haufen. Aus Schweizer Sicht wuchs ein Athlet über sich hinaus; Martin Jäger stiess am ersten Tag in den Sprints bis in die Halbfinals vor.

Auf den Sprungschanzen durchbrachen nur Ammann und Adam Malysz (Pol) die Phalanx der Österreicher. Wie Johaug im Fall von Björgen schaffte es Gregor Schlierenzauer, seinem Teamkollegen Thomas Morgenstern den totalen Triumph zu vermasseln.

Die WM in Oslo bot ein einzigartiges Festival. Die Messlatte für alle kommenden Gastgeber (Val di Fiemme 2013, Falun 2015) liegt hoch. Oslo zu übertreffen, wird beinahe unmöglich sein. Die geplante Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 in der norwegischen Kapitale erhielt ein starkes Argument. Allein bei den Medaillenzeremonien im Stadtzentrum wurden an zehn Tagen insgesamt 650'000 Zuschauer gezählt.

fest (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=481607

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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