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Laurent Gbagbo klammert sich an sein Amt.


Hillary Clinton verurteilt die Gewalt an der Elfenbeinküste.

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Samstag, 5. März 2011 / 09:24:33

Gbagbos Militär bestreitet die Gewaltvorwürfe

Washington - Die Streitkräfte in der Elfenbeinküste haben Vorwürfe zurückgewiesen, für die Erschiessung von sechs Demonstrantinnen verantwortlich zu sein.

Ein Militärsprecher verlas am Freitag im Staatsfernsehen eine Erklärung, in der es hiess, dies sei eine Lüge, die von internationalen Medien verbreitet werde. Ein Regierungssprecher machte im Anschluss Terroristen für Strassenkämpfe verantwortlich, die von der UNO-Mission in der Elfenbeinküste (UNOCI) unterstützt würden.

Es wurde auch Bildmaterial des abgewählten Präsidenten Laurent Gbagbo bei einem Treffen mit Beratern am Vortag gezeigt. Darauf wirkte der normalerweise tadellos gepflegte Gbagbo erschöpft, er hatte tiefe Augenringe und war unrasiert, gab sich aber kämpferisch. «Ich werde der Elfenbeinküste nicht erlauben, sich zu unterwerfen», sagte er. «Was mich betrifft, ich werde durchhalten.»

Video veröffentlicht

Unterdessen stellte die Nachrichtenagentur AP ein Video des tödlichen Vorfalls vom Donnerstag auf YouTube. Darauf ist zu sehen, wie tausende Frauen singend den Rückzug Gbagbos fordern. Wenige Minuten später hört man mehrere Schüsse.

Die Menge rennt schreiend auseinander, dann schwenkt der Kameramann über vier am Boden liegende Frauen. Eine blutüberströmte Frau versucht aufzustehen und bricht dann zusammen. An einer Stelle fängt die Kamera einen vorbeifahrenden blauen Panzerwagen ein, auf dem «Staatspolizei» steht.

Ein Kameramann, der für einen Fernsehsender der Opposition arbeitet, gab der AP die Aufnahmen. Der Sendeleiter erlaubte der Nachrichtenagentur, das Video zu verbreiten, dessen Echtheit nicht sofort bestätigt werden konnte. Die Aufnahmen decken sich jedoch mit Berichten von Augenzeugen.

UNO befürchtet Bürgerkrieg

Das Video zirkulierte auch im US-Aussenministerium, wo Hillary Clinton sagte, Gbagbo und seine Truppen hätten eine gefühllose Nichtachtung gegenüber Menschenleben und der Rechtsstaatlichkeit gezeigt, indem sie Jagd auf Unschuldige und Unbewaffnete gemacht hätten.

Der Marsch der Frauen fand in Abobo statt, einer Stadt in der Metropolregion Abidjan. In Abobo kam es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Strassenkämpfen zwischen Gbagbo-Milizen und Anhängern des international anerkannten Präsidenten Alassane Ouattara.

Etliche Ouattara-Anhänger haben sich inzwischen bewaffnet. Angesichts der gefährlich eskalierenden Situation befürchtet die UNO einen neuen Bürgerkrieg.

 

 

fkl (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=481436

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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