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Karl Lagerfeld hält Gallianos Aussagen für furchtbar.

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Donnerstag, 3. März 2011 / 20:42:00

Karl Lagerfeld: «Stinksauer» auf Galliano

Modeschöpfer Karl Lagerfeld liess seinem Ärger über Branchenkollege John Galliano freien Lauf.

Karl Lagerfeld (77) ist «stinksauer» auf John Galliano (50), weil dieser die Modewelt in Verruf gebracht habe.

«Ich bin stinksauer, dass es passieren konnte», wütete der deutsche Modezar gegenüber 'WWD'. «Weil die Frage gar nicht mehr länger ist, ob er es wirklich gesagt hat. Das Bild ist um die Welt gegangen. Es ist ein furchtbares Bild für die Mode, weil sie denken, dass jeder Designer und alles in der Mode so ist. Das ist es, was mich bei dieser Geschichte verrückt macht.»

Gestern hatte das französische Modelabel 'Christian Dior' verkündet, dass es Schritte in die Wege leite, um seinen Chef-Designer John Galliano zu feuern, nachdem der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn aufkam. Vergangene Woche war der Fashion-Star verhaftet worden, nachdem er einem Pärchen in Paris gegenüber angeblich antisemitische Bemerkungen fallen liess. Eine weitere Frau behauptete dann, der Modeschöpfer habe bei anderer Gelegenheit ihr gegenüber ebenfalls antisemitische Äusserungen gemacht. Ausserdem tauchte im Internet ein Video auf, in dem ein Mann, der scheinbar Galliano ist, sagt, dass er «Hitler liebt».

Mitleid mit Bernard Arnaul

Während Stars wie Model Chanel Imam und US-Fashionista Patricia Fields ihren Respekt für den gestrauchelten Kleidermacher ausdrückten, wurde dieser von Kollege Lagerfeld nun ziemlich heruntergeputzt. Der wetternde Deutsche machte jedoch nicht nur seinem Ärger über Galliano Luft, sondern stellvertretend auch für den französischen Geschäftsmann Bernard Arnaul, den Geschäftsführer des Luxusgüter-Konglomerats 'LVMH'. Das Unternehmen ist die Mutterfirma von etwa 60 anderen Organisationen - darunter 'Dior' - und Arnaul kontrolliert sowohl das Modehaus als auch 'LVMH'.

Der Franzose war massgeblich daran beteiligt, Galliano 1995 zur 'LVMH'-Tochter 'Givenchy' zu holen, und ihm dann einen Job bei 'Dior' zu verschaffen. Lagerfeld fühlt sich bestürzt wegen dem, was geschehen ist. «Die Sache ist, wir sind in einer Geschäftswelt, in der man, insbesondere heutzutage, mit dem Internet, vorsichtiger denn je sein muss, wenn du eine öffentlich bekannte Person bist», erklärte Lagerfeld. «Du kannst nicht auf die Strasse gehen und betrunken sein - es gibt Dinge, die du nicht tun kannst. Ich bin stinksauer auf Galliano wegen des Schadens, den er 'LVMH' und Bernard Arnault zugefügt hat, der ein Freund ist und der ihn mehr unterstützt hat als er jeden anderen Designer in seiner Gruppe unterstützte, weil 'Dior' sein Lieblingslabel ist. Es ist, als hätte man sein Kind verletzt», beschrieb Karl Lagerfeld.

dyn (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=481242

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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