News - powered by news.ch


Angela Merkel hatte mit ihrer launigen Äusserung die Wissenschaftler aufgebracht.

Abbildung vergrössern

 
www.doktoranden.info, www.kritisieren.info, www.merkel.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Sin City Diesel Time Frames

 Sin City
 Diesel Time Frames



Montag, 28. Februar 2011 / 17:37:53

Doktoranden kritisieren Merkel

Berlin - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hält trotz wachsender Kritik weiter zu Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Diesem war der Doktortitel aberkannt worden, weil er zahlreiche fremde Texte in seine Dissertation übernommen hatte.

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin: «Der Bundesverteidigungsminister geniesst das Vertrauen und die Unterstützung der Bundeskanzlerin. Daran hat sich nichts geändert». Guttenberg sei ein bewährter Minister, der weiter seine Arbeit tun solle.

Forschungsministerin Annette Schavan sagte allerdings, sie schäme sich für Guttenberg. Weitere Koalitionspolitiker meldeten sich wegen der Plagiats-Affäre um Guttenbergs Doktorarbeit kritisch zu Wort.

Kritik von Doktoranden

Mehr als 25'000 Doktoranden wandten sich in einem Brief an Merkel. Sie kritisieren darin, dass Merkel an Guttenberg als Minister festhält.

Der Verteidigungsminister sieht seine Arbeit nicht beeinträchtigt. «Ich habe dieses Amt auszufüllen und fülle das mit Freuden auch entsprechend aus», sagte Guttenberg in München. Für kommende Woche kündigte er nächste Schritte bei der Bundeswehr-Reform an.

Die Kanzlerin geht nicht von Vorsatz bei den massiven Fehlern in Guttenbergs Dissertation aus. «Die Frage des Betrugs ist eine Frage des Vorsatzes. Diesen Vorsatz hat der Bundesverteidigungsminister verneint. Die Kanzlerin glaubt ihm», sagte ihr Sprecher.

Merkel bleibt bei launiger Äusserung

Merkel bleibt nach seinen Angaben weiter bei der Äusserung, sie habe Guttenberg nicht als wissenschaftlichen Assistenten berufen, sondern als Minister.

Der Regierungssprecher sprach angesichts massiver Kritik aus der Wissenschaft von einem sehr ernsten Vorgang. Die Kanzlerin könne die Erregung durchaus verstehen, teile aber nicht den Schluss, dass es sich um Missachtung der Wissenschaft handelt. Der Sprecher verwies darauf, dass die Universität Bayreuth den Vorwurf vorsätzlicher Täuschung durch Guttenberg prüft.

Die Opposition sieht weiterhin Guttenberg erheblich beschädigt. Grünen-Chefin Claudia Roth warf dem Minister eine Beschädigung des Wissenschaftsstandorts Deutschlands vor.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=480743

In Verbindung stehende Artikel:


«Der schmerzlichste Schritt meines Lebens»
Dienstag, 1. März 2011 / 10:45:18
[ weiter ]
Hexenjagd auf Guttenberg
Freitag, 25. Februar 2011 / 14:54:31
[ weiter ]
Das Zeitalter der Lügen
Freitag, 25. Februar 2011 / 11:58:10
[ weiter ]
Uni Bayreuth entzieht Guttenberg den Titel
Mittwoch, 23. Februar 2011 / 21:02:40
[ weiter ]
Guttenberg: Redeschlacht im Bundestag
Mittwoch, 23. Februar 2011 / 16:25:53
[ weiter ]
Was Googleberg mit Gaddafi zu tun hat
Mittwoch, 23. Februar 2011 / 09:58:59
[ weiter ]
Fake? Neue, überarbeitete Dissertation aufgetaucht
Sonntag, 20. Februar 2011 / 15:46:01
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]