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Enda Kenny (Fine Gael) dürfte neuer Regierungschef von Irland werden.

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Sonntag, 27. Februar 2011 / 09:52:00

Iren stimmen für den Machtwechsel - Kenny wird Premier

Dublin - Nach der Parlamentswahl in Irland zeichnet sich eine Schlappe für die Regierungspartei Fianna Fail ab. Laut dem Ergebnis der ersten Auszählungsrunde in allen 43 Wahlbezirken entfielen 36,1 Prozent der Stimmen auf die konservative Oppositionspartei Fine Gael.

Dies ist deren bestes Ergebnis seit 1982. Damit wird Fine Gael zwar stärkste Partei, kann aber nicht allein regieren. Es wird mit einer Koalition mit der sozialdemokratischen Labour-Partei gerechnet, die auf Platz zwei kam.

Neuer Regierungschef dürfte Fine-Gael-Chef Enda Kenny werden. Er wollte sich am Samstagabend noch nicht auf eine Koalition mit Labour festlegen lassen.

Die bisherige Regierungspartei Fianna Fail des scheidenden Premiers Brian Cowen sank auf den historischen Tiefststand von 17 Prozent. Die jahrzehntelang staatstragende Partei wurde vom Wahlvolk für die Folgen der Bankenkrise abgestraft.

Die Sitzverteilung im Dail, dem Unterhaus, stand am frühen Sonntagmorgen erst teilweise fest. Gemäss dem öffentlich-rechtlichen Sender RTE entfielen 58 Sitze auf Fine Gael, 30 auf Labour, 13 auf Fianna Fail, 12 auf Sinn Fein, 2 auf die Sozialisten und 11 auf Unabhängige.

Die Grünen, die im alten Parlament über sechs Mandate verfügten und in der Regierung sassen, werden demnach alle Sitze verlieren. Das offizielle Wahlergebnis wird frühestens am (heutigen) Sonntagabend erwartet.

Iren bluten für die Banken

Irland hatte 2008 aus Sicht von Beobachtern leichtfertig eine Staatsgarantie für seine Banken abgegeben. Diese hatten sich massiv mit Immobilien verspekuliert; die Finanzkrise brach ihnen dann das Genick.

Damit muss der irische Staat und seine Bürger für die Spekulationen von Banken und einigen Bauunternehmern gerade stehen. Weil die Regierung den Banken immer wieder finanziell aushelfen musste, erreichte das Haushaltsdefizit ein Rekordniveau.

Das Resultat: Viele Iren verloren ihr Heim, weil sie ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten, die Steuern stiegen massiv und die Arbeitslosigkeit des einstigen «keltischen Tigers» schoss auf 13 Prozent.

Täglich verlassen vor allem junge und gut ausgebildete Iren ihre Heimat. Schuld daran ist aus Sicht vieler Bürger die Fianna Fail, die mit Banken und Baulöwen verbandelt ist.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=480505

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