Ryan Phillippe: Schwierigkeiten mit Rolle

Ryan Phillippe (36) spielt in dem Film 'The Bang Bang Club' einen Kriegsfotografen und könnte dies im wirklichen Leben nie sein, da er nie nur beobachten, sondern auch helfen wolle. Der Schauspieler ('L.A. Crash') stellt den berühmten Fotografen Greg Marinovich dar, der mit seinen Fotos das Ende der Apartheid in Südafrika begleitet hat. Für die Rolle musste sich der Ex-Gatte von Reese Witherspoon in die Gedankenwelt von Marinovich hineinbegeben und hatte grosse Schwierigkeiten damit: Kriegsfotografen beobachten, sie greifen nicht ein.

Der Amerikaner hat zwei Kinder, die elfjährige Ava und den siebenjährigen Deacon aus der Ehe mit Witherspoon, und das Vatersein hätte ihn sehr geprägt: «Von einem persönlichen Standpunkt aus betrachtet, habe ich damit zu kämpfen gehabt, dass ich mir als Vater und sensible Person nicht vorstellen konnte, nicht involviert zu sein und in Aktion zu treten», erklärte der Star im Interview mit der britischen Zeitung 'The Independent'. «Das war sehr schwierig für mich zu verstehen. Einfach dabei zu stehen und die Dinge geschehen zu lassen, war wirklich der schwierigste Teil für mich. Ich kann mir nicht vorstellen, einfach beiseite zu treten, aber ich denke, das ist Teil des Jobs.»

Das soll aber nicht bedeuten, dass Phillippe keinen grossen Respekt vor Marinovich und seinem Kollegen João Silva, der im Film von Neels Van Jaarsveld dargestellt wird, hätte. Er bewundert den Abenteuersinn der beiden Männer. «Ich hatte den Luxus, einige Zeit mit Greg Marinovich, den ich im Film spiele, und João Silva zu verbringen und sie suchen das Abenteuer - das hat mich übrigens gleich an dem Film interessiert. Sie sind Adrenalin-Junkies, die sich in Situationen begeben, in die sich kein normaler Mensch begeben würde. Dieser Aspekt war wirklich interessant für mich; diese blinde Hingabe an ihren Job», berichtete Ryan Phillippe.

bert (Quelle: Cover Media)

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